Heiligenblut - Der „Alpenkönig“ im Portrait


Der „Alpenkönig“ im Portrait

Aufmerksame Beobachter können mit großer Wahrscheinlichkeit rund um den Großglockner einen oder mehrere Alpensteinböcke sehen. Die ehemals beinahe ausgerotteten Tiere wurden, ausgehend von Heiligenblut, erfolgreich angesiedelt. Ein kürzlich vorgestelltes Buch beschäftigt sich mit dieser Tierart.

„Kaum eine andere Art mit solchen Mythen umgarnt und als Symbol der Alpen dargestellt. Noch mehr, der Steinbock, der eigentlich nur aufgrund jagdlicher Interessen überleben konnte, wurde zu einem Aushängeschild des Natur- und Artenschutzes“, sagte NP-Direktor Peter Rupitsch bei der Präsentation des 160 Seiten starken Buches „Steinwild am Großglockner“ von Gunther Greßmann. Der Autor beschreibt neben der Biologie und dem Lebensraum des Steinwildes vor allem die Entwicklung der Population, für die seit den 1970er Jahren die Steinwildhegegemeinschaft verantwortlich zeichnet. Dabei werden die jagdlichen Zugänge ebenso beleuchtet wie die Anliegen des Naturschutzes, denn große Teile des Verbreitungsgebietes des Steinwildes liegen heute in den Flächen des Nationalparks Hohe Tauern, mit dem es seit mehr als zwei Jahrzehnten eine enge Kooperation gibt. Gleichzeitig fließen immer wieder Erkenntnisse aus den gemeinsamen Forschungsarbeiten, die durch die Zusammenarbeit des Nationalparks Hohe Tauern mit anderen Schutzgebieten einen hohen Stellenwert genießen, in den Text ein. Ein weiteres großes Kapitel widmet sich dem neu errichteten Haus der Steinböcke und versucht dem Leser einen Eindruck der dortigen Dauerausstellung zu vermitteln.

Erhältlich ist das Buch zum Preis von 25 Euro in den Verkaufsstellen des Nationalparks Hohe Tauern Kärnten (Nationalparkverwaltung Kärnten, Döllach 14, 9843 Großkirchheim, Tel. 04825/6161, nationalpark@ktn.gv.at, im Haus der Steinböcke in Heiligenblut oder im Besucherzentrum Mallnitz).

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