Wasser ist Lebens-Mittel Nummer 1
Der 22. März ist der Weltwassertag.
„Wie sehr wir von Wasser abhängig sind, merken wir meistens erst dann, wenn aufgrund irgendwelcher Gebrechen, die Wasserversorgung ausfällt und kein Wasser aus der Leitung rinnt“, betont Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner heute, Samstag, anlässlich des Weltwassertages am Montag, 22. März. Das Bundesland Kärnten habe bereits in der Vergangenheit sehr viel getan, um die Wasserreserven, für die Einwohner und für künftige Generationen zu schützen und zu bewahren. „Ziel ist es, dass die Bevölkerung in Kärnten immer ausreichendes, natürliches Trinkwasser in bester Qualität und ausreichender Menge zur Verfügung hat. Denn Wasser ist das Lebens-Mittel Nummer Eins, das weiße Gold des dritten Jahrtausends“, sagt Fellner.
Ausfallsicheres Wasser
Derzeit wird in der Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Kärnten gerade intensiv an einem langfristig angelegten Projekt gearbeitet, den Kärntner Zentralraum, das sind 60 Prozent der Gesamtbevölkerung Kärntens, in den Gemeinden Klagenfurt, Villach, Feldkirchen, St. Veit und deren Umlandgemeinden, krisensicherer zu machen und die Wasserversorgung auch bei längerem Stromausfall gewährleisten zu können. Ähnliche Planungen laufen in den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg. Die so genannte Wasserschiene Kärnten mit grob geschätzten Investitionskosten von rund 100 Millionen Euro ist ein Herzensprojekt Fellners, als realistischer Zeithorizont für die Umsetzung werden derzeit zirka zehn Jahre angenommen.
Aufwendiges System
Damit aber überhaupt Wasser aus dem Hahn rinnt, sind viele Leistungen der Wasserversorger (Gemeinden, Verbände und Genossenschaften) notwendig: Quellfassungen, Brunnen, Schon- und Schutzgebiete einrichten sowie Sammelschächte und Wasserbehälter, Drucksteigerungen, Druckreduzierungen, Hydranten und weit mehr als 10.000 Kilometer an Versorgungsleitungen in Schuss halten, dazu noch die vielen tausenden Absperrschieber und Hausanschlussleitungen, und vieles mehr. „Alle diese Anlagen zu erhalten, warten, sanieren, regelmäßig Wasserproben ziehen und analysieren lassen: Das passiert nicht einfach so. Dass alles funktioniert, verdanken wir Menschen, die sich regelmäßig weiterbilden, am Stand der Technik sind, die sich mit ihrem Beruf identifizieren und täglich, Tag und Nacht, mit ganzem Herzblut dafür sorgen, dass das so kostbare Lebensmittel zuverlässig rinnt. Dafür möchte ich an dieser Stelle auch von Herzen danke sagen, im Namen von uns allen. Weil ohne Wasser geht ganz schnell gar nichts mehr“, so Fellner.