Kultur - Das war die „Via“ 2021


Das war die „Via“ 2021

Feine Töne, feine Orte, feine Leute – so könnte man die Konzerte des heurigen Via Iulia Augusta Kultursommers beschreiben, der mit dem Konzert des Chores aus dem benachbarten Friaul Julisch Venetien im „Gailtaler Dom“ seien Ausklang fand. 

Unter dem Motto „Die Kunst der feinen Töne“ haben neun herausragende musikalische Formationen und eine dreiwöchige Ausstellung der Kärntner Künstlerin Bärbl Kopr die Gemeinden an der alten Römerstraße Kötschach-Mauthen, Dellach im Gailtal und Oberdrauburg in prächtige Klangfarben gehüllt. Das Publikum aus nah und fern weiß die reiche Vielfalt und Qualität des VIA Kultursommers zu schätzen, was sich nicht zuletzt in den Besucherzahlen und dem ständig wachsenden Stammpublikum wiederspiegelt.

Bemerkenswert am Via Iulia Augusta Kultursommer ist die Verbindung von Musik und magisch bis abenteuerlichen Konzertorten: Der Weltklasse-Akkordeonist Otto Lechner war auf der Terrasse des LKH Laas zu Gast, vor dem atemberaubenden Bergpanorama der Karnischen Alpen.

Das Trio „Brix Trix“ trat wetterbedingt statt am Bahnhof in der riesigen ehemaligen Modine-Halle auf. Ein Höhepunkt und Klangabenteuer im wahrsten Sinne des Wortes war das Konzert des „Trio Akk:zent“ hoch über dem Tal bei der Bergstation der Kötschacher Skilifte.

Magisch die Atmosphäre in der Ruine Hohenburg in Oberdrauburg. Dort nahm das „Roman Britschgi Quartett“ das Publikum mit auf eine musikalische Weltreise mit herzwärmend jazzigem Groove. Und erneut klassische Musik auf der Hohenburg: Im Rahmen des Interreg-Projekts „In Camino-Reisewege“ brachten die italienischen Partner vier (!) Cembali auf die Ruine, und ein internationales Ensemble, das eigens für das Projekt zusammenfand, machte den Geist von Vivadi und Bach förmlich spürbar.

Seinen fulminanten Abschluss erlebte der Kultursommer 2021 mit überwältigender Klangfülle beim Konzert des Choro del Friuli Venezia Giulia, gemeinsam mit dem Orchestra Barocco San Marco und Kärntner Solisten beendete die VIA-Saison im ehrwürdigen „Gailtaler Dom“.

Bevor man den Kultursommer 2021 mit einer italienischen Jause und einem guten Glas Wein ausklingen ließ, bedankte sich Vize-Bgm. Georg Zankl bei Intendantin Mag Helga Pöcheim für zehn Jahre intensive Kulturarbeit, ihren Ideenreichtum und konsequentes Durchhaltevermögen. „Mit viel Liebe, Kreativität und unermüdlichem Einsatz gelingt es ihr – neben ihrem Beruf an der Wiener Volkshochschule – eine Vielfalt an Musikgenüssen verschiedenster Art auf die Beine zu stellen“, so Zankl. In den zehn Jahren hat Pöcheim an die 80 Konzerte organisiert, alleine heuer 110 Musikerinnen und Musiker aus Slowenien, der Schweiz, Spanien, Tschechien, Dänemark und England nach Kärnten gebracht. „Sie alle bringen Nahrung für die Seele. Das tut den Menschen, das tut der Gegend gut. Viele Musiker sagen, dass das VIA-Publikum besonders liebenswürdig, interessiert und aufgeschlossen für Ungewohntes ist. Und dass sie immer gerne wiederkommen“, freut sich die Intendantin über die gelungene Saison. Und am Via-Kultursommer 2022 werde schon intensiv gearbeitet.


Weitere Bilder:
Fotos: Via-Iulia-Augusta/Lutche Photography
Fotos: Via-Iulia-Augusta/Lutche Photography
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