Das „Via“ Konzertsommer Programm steht
Kulturfreunde im Gailtal und im oberen Drautal können sich freuen. Der „Via Iulia Augusta“ Konzertsommer hält auch heuer wieder ein umfangreiches Programm bereit und das an Orten, wo man sonst vielleicht nicht so oft hinkommt.
Intendantin Mag. Helga Pöcheim und ihr Team aus engagierten Kunstfreunden haben sich durch die Corona-Krise nicht entmutigen lassen und ein rundes Konzertprogramm für den heurigen „Via Iulia Augusta“ Konzertsommer zusammengestellt, der von 3. Juli bis 28. August in den Via-Gemeinden Oberdrauburg, Kötschach-Mauthen und Dellach im Gailtal über die Bühnen geht. Das Thema heuer lautet „Luftveränderung“. „Sommerfrische – das Konzept hatte ich bereits im vorigen Jahr ausgearbeitet. Wer hätte geahnt, dass diese Urlaubsform plötzlich wieder aktuell wird“, meinte Pöcheim. Und frische Luft wird es geben, die Lokalitäten der Konzerte sehr interessant, zum Beispiel spielen „Guerzoncellos“ in der ehemaligen Mondine-Halle in Kötschach, das „Moriz Weiß Klezmer Trio“ auf der Burgruine Hohenburg in Oberdrauburg, oder das Frauenbrassquintett „quinTTTonic“ auf der Terrasse des LKH Laas. „Das gibt es nur once in a lifetime, die Mondine-Halle ist heuer leer und ausgeräumt, solch eine Gelegenheit wird es nicht mehr so schnell geben“, strahlt die Intendantin. Zu den meisten Konzerten gibt es wieder ein Anschluss- oder Begleitprogramm, wie eine Führung im Geopark Karnische Alpen mit Gerlinde Krawanja-Ortner oder einen „Energiespaziergang“ mit dem Energieversorger AAE Naturstrom und dem Verein „energie:autark“. Der musikalische Schwerpunkt liegt heuer auf Österreich. „Abgesehen von zwei italienischen Ensembles sind alles Österreicher.“ Der Österreich-Schwerpunkt legt eine Note auf Wien und das Wienerlied. Im Kultursaal in Dellach/Gail spielt die Wiener Tschuschenkapelle, die Musiker prägen das Musikbild Wiens maßgeblich mit und das schon seit 30 Jahren. Gestartet wird mit einer Filmvorführung – dem „Wienerliedkino“ am 3. Juni im „Biachakastl“ in Kötschach. Es wird gespielt „Der Hergott und das Wienerlied“ vom Regisseur Wolfgang Beyer. Nächstes Jahr wartet die „Via“ dann auch mit größeren Klangkörpern auf, u. a. mit dem Orchester der TU Wien, so wird das heurige Beethovenjahr nachgefeiert.