Gailtal - Das Gailtal zeigt sich energieeffizient


Das Gailtal zeigt sich energieeffizient

Mit Hermagor und Kötschach-Mauthen wurden zwei Gemeinden der KEM-Region „Karnische Energie“ wieder mit e5-Auszeichnungen bedacht. Die Karnische Region ist auch im Finale um die nachhaltigste Tourismusregion Österreichs.

„Bei euch habe ich das Gefühl, ihr seid nicht nur einfach dabei beim e5-Programm, sondern ihr lebt es“, freute sich Umweltlandesrätin Sara Schaar über die erneute Auszeichnung von Kötschach-Mauthen als 5-e-Gemeinde. Die Höchststufe im e5-Landesprogramm gab es für die Marktgemeinde bereits zum zweiten Mal. In der Aula des Rathauses wurde der Landesrätin ein Empfang bereitet. Bgm. Josef Zoppoth, Amtsleiter Jürgen Themessl, Standortkoordinatorin Dipl.- Ing. Margarethe Stampfl, KEM-Managerin Mag. Daniela Schelch und Mag. Teresa Paul vom Verein „energie:autark“ nahmen die Auszeichnungen entgegen. Mindestens alle drei Jahre unterziehen sich die Gemeinde und ihre e5-Beauftragten einer Bewertung durch eine unabhängige Kommission. Bewertet wird der Umsetzungsgrad der Energieeffizienz-steigernden Maßnahmen in der Gemeinde in den Bereichen Entwicklungsplanung, Raumordnung, kommunale Anlagen und Gebäude, Entsorgung, Mobilität, etc. Dabei entwickelt die Marktgemeinde jedes Jahr zusammen mit dem Verein „energie:autark“ weitere Maßnahmen in den möglichen Bereichen. In Zuge der Zertifikatsverleihung wurde auch das Projekt „KEcK, der Umweltlernkoffer“ ausgezeichnet. In der Kategorie „Jugend“ erlangte es den dritten Platz des „Kärntner Energy Globe Award 2020“ (wir berichteten).

Nachhaltige Tourismusregion

Auch die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See beschreitet weiterhin den umweltfreundlichen Weg und wurde dafür auf dem zweithöchsten Level des Landesprogramms mit vier „e“ ausgezeichnet. Die Karnische Region ist zudem auf dem Weg zur „nachhaltigsten Tourismusregion Österreichs“, einem Projekt des Klima und Energiefonds Österreich, und mit den Regionen Kaprun/Zell am See und dem Ötztal im Finale. Dabei geht es nicht zuletzt um Fördergelder in der Höhe von einer Mio Euro, die der Gewinner zur Umsetzung seiner ambitionierten Umwelt-Vorhaben erhält. Die Klimaschutzreferentin drückt dem Gemeindeverband und ihrem Vorsitzenden Bgm. Siegfried Ronacher kräftig die Daumen, den Preis nach Kärnten zu holen.


Weitere Bilder:
Hermagor erreichte die Stufe „4-e“. V. l.: Bgm. Siegfried Ronacher, LR Sara Schaar, Daniela Schelch, und Hannes Obereder. Foto: Büro Schaar

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