Unwetter in Kärnten - Bundesheer im Katastrophen-Einsatz


Bundesheer im Katastrophen-Einsatz

Seit vergangenem Freitag halfen bis zu 400 Soldatinnen und Soldaten in Kärnten, in der Steiermark und im Burgenland.

Inzwischen hat sich die Katastrophensituation im Burgenland entspannt und in der Steiermark und in Kärnten etwas stabilisiert. Daher haben 139 Kräfte des Bundesheeres ihren Hilfseinsatz im Burgenland beendet. In der Steiermark helfen 30 Soldatinnen und Soldaten bei Aufräumungsarbeiten. In Kärnten errichten Pioniere eine Behelfsbrücke und eine 50-Tonnen-Fähre. Zwei Hubschrauber fliegen in abgeschnittene Ortschaften. Weitere Einheiten halten sich bereit.

Kärnten: Hubschrauber, Brückenbau und Fähre

Die Kärntner Assistenzsoldaten stehen auch heute wieder mit rund 130 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Seit Sonntag Nachmittag fliegt ein S-70 „Black Hawk“-Hubschrauber des Bundesheeres für die Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (Kelag) Aggregate und Strommasten in abgelegene Ortschaften. Damit soll die Stromversorgung in abgeschnittenen Ortschaften hergestellt werden.

In Neuhaus zerstörte das Hochwasser der vergangenen Tage eine Brücke. Pioniere des Bundesheeres aus Kärnten beginnen heute mit der Errichtung einer „Mabey & Johnson“-Behelfsbrücke, damit mehrere abgeschnittene Gehöftgruppen am Motschulaberg wieder erreicht werden können. 

Bundesheer-Pioniere errichten eine 50-Tonnen-Fähre an der Drau im Raum Glainach, damit zunächst die Wildbach- und Lawinenverbauung Kärnten eine Hangrutschung im Raum Unterguntschach bereinigen kann. So wird in weiterer Folge die Versorgung der abgeschnittenen Ortschaft Unterguntschach durch die Bundesheer-Fähre sichergestellt.

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