Bundesheer beendigte Assistenzeinsatz in Oberkärnten.
Die Leistung der Soldaten ersparte den Gemeinden viel Geld.
Bis zu 80 Soldaten des Bundesheers waren seit 16. November im Katastropheneinsatz, um die Schäden der Adriatiefs zu beseitigen. Die Villacher Pioniere leisteten insgesamt rund 4.600 Mannstunden und waren bis 10. Dezember im Hammergraben bei Zlan in der Gemeinde Stockenboi mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Sie errichteten unter anderem Steinkästen, um Straßen im Unterbau zu verstärken. Bis zu fünf Hubschrauber bewegten in über 130 Flugstunden rund 45 Tonnen Material und Lebensmittel für die abgeschnittenen Kärntner Haushalte und unterstützten die Evakuierungen. Bundesheer-Flugretter von den Jägerbataillonen 25 und 26 sowie Sanitätspersonal vom Pionierbataillon 1 waren für etwaige Notfälle ständig bei den Einsätzen in der Luft und am Boden vor Ort. Zusammengerechnet können die Leistungen der Soldaten mit rund 560.000 Euro beziffert werden, die den Kommunen so erspart blieben. Die Gemeinden Mallnitz, Stall im Mölltal, Feld am See und Stockenboi wurden besonders vom Adriatief Anfang November getroffen. Deshalb wurde das Bundesheer von den Bezirkshauptmannschaften Spittal/Drau und Villach-Land zur Unterstützung angefordert.