Brandursache: Verdacht auf achtlos weggeworfene Zigarette

Seit Donnerstag bekämpften Feuerwehren einen Brand auf einer Waldparzelle im Sachsenburger Nigglaigraben. Mithilfe zweier Löschhubschrauber konnte der Brand mittlerweile unter Kontrolle gebracht werden. Die Brandursache ist bis jetzt unklar, es besteht der Verdacht auf eine achtlos weggeworfene Zigarette.

Acht Feuerwehren mit 72 Mann standen am Donnerstag im Einsatz, um das Feuer im Nigglaigraben in der Gemeinde Sachsenburg unter Kontrolle zu bekommen, heure waren es 105 Mann und vierzehn Feuerwehren, erzählt Abschnittskommandant Spittal-Lurnfeld, Herbert Haas, der auch Gemeindefeuerwehrkommandant von Sachsenburg ist. Das Waldstück, in dem der Brand ausgebrochen ist, liegt auf einem Steilhang im Nigglaiergraben. Die Wege dorthin waren bis dato noch nicht ausgeschoben, kein Fahrzeug konnte hinaufkommen. Nur ein Wanderweg führt durch das steile Stück. Genau dort soll der Brand ausgebrochen sein, hier befindet sich auch ein Rastplatz, so Haas, der auch Brandermittler für die Polizei ist. Eine achtlos weggeworfene Zigarette könnte der Brandauslöser sein. Zu dieser Zeit eine andere Brandursache unwahrscheinlich, meinte der Feuerwehrkommandant.

Ein Hubschrauber des Bundesheers und eine „Libelle“ des Innenministeriums wurden bei der Brandbekämpfung eingesetzt. Die Hubschrauber flogen am Donnerstag und am Freitag bis zu Mittag. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sind vor Ort, um mit Feuerpatschen, Schaufeln und Hacken den Hang zu sichern und Glutnester aufzuspüren, bzw. zu bekämpfen. Der Brand umfasste rund einen Hektar befindet sich in steilem Gelände, die Feuerwehrleute arbeiteten großteils mit Seilen gesichert in diesem unwegsamen Gelände.