Spittal / Hermagor - Bezirkshauptstädte setzen auf Pop-Up-Stores


Bezirkshauptstädte setzen auf Pop-Up-Stores

In Hermagor und Spittal sollen Leerstände mit sogenannten Pop-Up-Stores gefüllt und Jungunternehmer zum Eröffnen eines Geschäftes animiert werden. Ein Wettbewerb ist im Gange.

 „Pop-up-Stores“ sind temporäre und provisorische Shops, die sich kurzfristig in leerstehende Geschäftsräume einmieten und dort „aufpoppen“. So können neue Produkte und Märkte getestet werden, ohne dabei das Risiko einer bedeutsamen finanziellen Investition eingehen zu müssen. In den beiden Bezirkshauptstädten Oberkärntens wird jetzt je ein Pop-Up-Projekt umgesetzt. Partner der Stadtgemeinden ist der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF). In Spittal sollen für die Dauer von bis zu sechs Monaten so zwei leerstehende Geschäftsflächen in der Innenstadt mit diesen Pop-up-Stores befüllt werden. Hilfestellung gibt es von der KWF-Projektmanagerin Elisabeth Faller und durch das Stadtmarketing Spittal. Die Stadtgemeinde beteiligt sich sechs Monate lang mit einer Mietförderung, außerdem werden die beiden besten Projekte mit einem Preisgeld von 3.000 Euro belohnt. Der gesamte Einreichprozess erfolgt online. Die Konzepte können in Form eines einfachen Business-Plans bis zum 31. März beim KWF eingereicht werden (www.kwf.at/popupstore). Alle hochgeladenen Konzepte werden einer von einer regional zusammengesetzten Jury bewertet. Sollte sich der Pop-up-Store als erfolgreich erweisen, besteht die Möglichkeit, das Geschäftslokal auch längerfristig zu betreiben, informiert Spittals Wirtschaftsreferent Vize-Bgm. Willi Koch.

Ein Jahr Unterstützung in Hermagor

In Hermagor werden diese Pop-Up-Stores gleich ein ganzes Jahr mit einem Mietzuschuss von 400 Euro monatlich unterstützt. Als Partner hat die Stadtgemeinde neben dem KWF auch den Verein „Einkaufsstadt Hermagor“ ins Boot geholt. Auch in Hermagor wird es für die beiden ausgewählten Konzepte ein Preisgeld von 3.000 Euro geben, so Philipp Auer vom Stadtmarketing. Die Geschäftseröffnung sollte bis Ende Mai erfolgen, die Pop-Up-Stores mindestens 20 Stunden pro Woche offen halten. Infos und Unterstützung gibt es bei Phillip Auer (E-Mail: philipp.auer@hermagor.at).

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