Betriebsbesuche im Drautal

Dieser Tage war Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig im Drautal unterwegs, wo er einigen für die Region wichtigen Betrieben einen Besuch abgestattet hat. Am Programm standen auch Gespräche mit den Wirtschaftstreibenden. Tenor: Es braucht mehr Investitionen in die Infrastruktur.

Unter anderem war Schuschnig bei Florian Hubmann, Geschäftsführer von Rundholzhaus in Kleblach-Lind. Das Unternehmen wird bereits in zweiter Generation geführt und hat sich auf die spezielle Bauweise in Handarbeit spezialisiert. Auch bei den Brüdern Albin und Günter Brunner, die die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Nudelmanufaktur Brunner vor 30 Jahren gegründet haben, schaute Schuschnig vorbei. Mit dabei war auch Bgm. Manfred Fleißner. Ebenfalls ein Generationenbetrieb ist der beliebte Nahversorger ADEG von Karin Pirker in Berg im Drautal.

„Verstärkt in Infrastruktur investieren“

Den Abschluss bildete am Abend ein Wirtschaftsgespräche mit Oberkärntner Unternehmern, bei denen vor allem die Verbesserung der Infrastruktur im ländlichen Raum ein großes Thema war - allen voran der Sicherheitsausbau der B100. Aber auch die Energiesituation und der Arbeitsmarkt waren ein Thema. „Im Drautal gibt es viele herausragende Betriebe. Umso wichtiger ist es, verstärkt in die Infrastruktur von Oberkärnten zu investieren und nicht nur in den Zentralraum. Das ist die beste Grundlage, damit die Betriebe vor Ort erfolgreich sein können und Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden“, meinte Schuschnig. 

„Ich bin viel bei den Betrieben und suche das persönliche Gespräch. Das ist für mich die beste Entscheidungsgrundlage, um im Land die richtigen Weichen zu stellen und damit Oberkärnten als Wirtschaftsstandort zu stärken“, so Schuschnig. Beispielsweise arbeite er deshalb auch an einer verbesserten Anbindung des Bezirks mit dem öffentlichen Verkehr an Villach und Klagenfurt. „Ein guter öffentlicher Verkehr ist ein wesentlicher Standortfaktor der Zukunft“, sagt der Landesrat.