Betriebe als attraktive Arbeitgeber

Eine der größten Herausforderungen der heimischen Unternehmen ist der Mangel an Arbeitskräften. Dem will man im Bezirk Hermagor mit einem „Leuchtturmprojekt“ entgegentreten.

Nach der Veröffentlichung des Masterplans „Ländlicher Raum“ im vergangenen Jahr wurde auf Initiative von Regionalentwicklungsreferent LR Martin Gruber ein Fördercall für sogenannte „regionale Leuchttürme“ gestartet. Kärntenweit wurden aus diesem Topf 14 Projekte mit über einer Mio Euro gefördert. Im Bezirk Hermagor wird daraus das Projekt „Attraktive Region für attraktive Mitarbeiter:innen“ (ARAM) unterstützt. Die Arbeitsgemeinschaft will damit auf den akuten Arbeitskräftemangel bei Lehrlingen und Fachkräften zu reagieren, der sich in ländlichen Regionen aufgrund der negativen Bevölkerungsentwicklung noch deutlicher zeigt. Die heimischen Betriebe sollen dafür sensibilisiert und dabei begleitet werden, wie sie sich als attraktive Arbeitgeber präsentieren und Mitarbeiter ansprechen können, die sich dann dauerhaft in der Region ansiedeln.

Gailtaler Initiativen vertreten

Mit an Bord bei ARAM sind die IKZ Karnische Region GmbH mit GF Bgm. Leopold Astner (Gailtaler Gewerbeparks) , die NLW Tourismusmarketing GmbH mit den NLW-Chefs Christopher Gruber und Markus Brandstätter, dann die Karnische Incoming GmbH mit GF Robert Zauchner, der Verein „Zukunft Handwerk und Industrie Gailtal“ mit Obmann Rainer Holz, die „Einkaufsstadt Hermagor“ mit Obfrau Birgit Ortner und der Ortsentwicklungs-Verein „So viel Mehr“ in Kötschach-Mauthen mit Obmann Adolf Klauss und Kümmerin Mag. Maggy Stampfl. Die Förderzusage für dieses „Leuchtturmprojekt“ wurde kürzlich vom Regionalentwicklungsreferenten Gruber überbracht. Die Region Hermagor wird aus dem Leuchtturm-Fördertopf mit 114.000 Euro unterstützt. Das Projekt hat ein Gesamtbudget von 300.000 Euro, wovon 126.000 Euro von der LEADER-Region eingebracht werden und 60.000 Euro von den beteiligten Organisationen.