Nationalpark - Bartgeier-Nachwuchs im Nationalpark


Bartgeier-Nachwuchs im Nationalpark

Nachdem zum ersten Mal seit Beginn des Wiederansiedlungsprojekts (1986) alle sechs Bartgeier-Paare in den Hohen Tauern mit der Brut begonnen hatten, erblickten Anfang März vier Jungvögel das Licht der Welt.

Die ersten zwei kritischen Wochen nach dem Schlüpfen, wo sich zeigt, ob die Eltern den Nachwuchs auch wirklich eigenständig versorgen können, sind vorüber und es können nun die vier Freilandbruten bestätigt werden. Einen derartigen Bruterfolg hatte es im größten Schutzgebiet der Alpen bisher noch nie gegeben. Zu den erfolgreichen Paaren gehören das Bartgeier-Paar am Katschberg, welches inzwischen seinen zehnten Jungvogel aufzieht sowie das Krumltaler Paar, das bereits zum neunten Mal erfolgreich gebrütet hat.

Erfolgreiche Brut im Fleißtal

Auch im Fleißtal bei Heiligenblut gab es allen Grund zur Freude, da Bartgeier-Weibchen Ambo und ihr Partner Fortuna zum ersten Mal für Nachwuchs gesorgt haben. Somit kann sich in allen drei Nationalparkteilen über Bartgeier-Nachwuchs gefreut werden.

Weiteres zittern in Mallnitz

Da das „Mallnitzer Paar“ erst im Februar mit der Brut begonnen hatte, können zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Aussagen über einen möglichen Bruterfolg getätigt werden. „Wir freuen uns, dass mit dem Schlüpfen des Jungvogels im Fleißtal erstmals auch im Kärntner Nationalparkanteil ein Fortpflanzungserfolg bei den Bartgeiern zu verzeichnen ist. Dass die wertvolle Arbeit, die in die Wiederansiedelung dieser besonderen Greifvögel geflossen ist, Früchte trägt, gibt Hoffnung und unterstreicht die Notwendigkeit aktiver Artenschutzarbeit“, zeigt sich Nationalparkdirektorin Mag. Barbara Pucker überzeugt.

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