Spittal - Aufwendige Bergung


Aufwendige Bergung

 Ein Ski- und ein Snowboardfahrer (25 und 37) gerieten zu Beginn letzter Woche abseits des Skigebietes Goldeck in eine Notlage. Die Bergung gestaltete sich aufwendig.

Die beiden Wintersportler aus Wien und Klagenfurt wollten auf der Nordseite des Goldeckes im freien Skiraum zu Tal fahren, folgten dann aber im Bereich der Mittelstation einer Skispur, wodurch sie in unwegsames Gelände gerieten. „Sie dachten, dass sie auf diesem Weg ins Tal kommen“, so Edi Steiner von der Bergrettung Spittal/Stockenboi. Im Schreigraben bei Schüttbach (Spittal) mussten die beiden Wintersportler mehrere Geschiebesperren umgehen. Als sich die Abfahrt immer schwieriger gestaltete, setzten sie gegen 18 Uhr den Notruf ab. Einsatzkräfte der Bergrettung Spittal und der Alpinpolizei stiegen mit Skiern auf, ein weiterer Trupp versuchte vom Goldeck aus zu den beiden vorzudringen. Unterstützug bekamen die Einsatzkräfte und Helfer vom Hubschrauber des Innenministeriums, der mit einer Wärmebildkamera ausgestattet war. Da einer der Männer einen Ski verloren hatte, war eine Abfahrt ins Tal nicht mehr möglich. Ein Almweg musste eigens mittels Traktor aufgeschoben werden, so Steiner. Die beiden Männer waren geschwächt, aber unverletzt. Im Einsatz standen 13 Bergretter und vier Polizisten der Alpinen Einsatzgruppe.

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