„Alpenrobben“ aus Winklern bekamen Besuch …
… von ihren Freunden aus dem Nationalpark Wattenmeer.
Die „Alpenrobben“, 28 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland (Haupt- und Realschule Friedeburg) und Österreich (Mittelschule Winklern), arbeiten bereits seit einem Jahr intensiv zusammen, treffen sich nun aber letzte Woche zum ersten Mal. Die Kinder aus den Nationalparks Wattenmeer und Hohe Tauern sind diese Woche gemeinsam im Nationalpark Hohe Tauern unterwegs und erleben bisher Erlerntes in der Praxis. Der große Auftakt dieser internationalen Begegnung fand heute im Besucherzentrum Mallnitz in Anwesenheit von Nationalpark-Landesrätin Sara Schaar statt. Die deutschen „Alpenrobben“ wohnen bei Gastfamilien im Mölltal. Das Projekt ist ein zentrales Element der Bildungsarbeit im ersten „Europäischen Klima und Umweltbildungszentrum“, das 2020 gegründet wurde und in dem mehrere Partner aktiv an der Weiterentwicklung des Nationalparks Hohe Tauern arbeiten. „Mit den ‚Alpenrobben‘ tauchen wir unglaublich tief in die Nationalpark-Materie ein, denn die Schülerinnen und Schüler identifizieren sich mit den Inhalten, die sie selbst erarbeitet haben“, so die interimistische Leiterin der Mittelschule Winklern Johanna Fercher. „Wir versuchen, Schule neu zu denken. Kinder sind geborene Entdecker und Gestalter – wenn man sie dabei unterstützt, entstehen neue Konzepte und Lösungen, genau das brauchen wir“, meinte auch Projektleiterin Mag. Gudrun Batek. Im Herbst soll das Projekt dann in die zweite Runde gehen. Die „Alpenrobben“ gestalten eine Ausstellung, eine Radiosendung und sogar einen eigenen Trickfilm, bevor sie im Juni 2023 in den Nationalpark Wattenmeer reisen.