Obervellach - Afrika-Projekt begeisterte


Afrika-Projekt begeisterte

Seit über zehn Jahren engagiert sich Reinhild Wendl aus Obervellach für ein Sozialprojekt in Momella am Fuße des Kilimanjaro. Kürzlich gab sie in einer dreitägigen Info- und Verkaufsveranstaltung einen Einblick über ihre Arbeit in Tansania.

„Es war ein sensationeller Erfolg“, berichtet sie. Aus dem ganzen Bezirk kamen Interessierte, um sich über die Fortschritte des Projekts zu informieren. Im Wintergarten des Oberstbergmeisteramtes in Obervellach präsentierte die überaus aktive 80-jährige anhand von Bildern und Texten den Werdegang des Sozialprojekts. Zahlreiche bunte Kleider, Taschen, Tischwäsche und Schürzen, gefertigt von „ihren“ afrikanischen Schneiderinnen sowie Maasai-Schmuck fanden reißenden Absatz. Hausherr Wolfgang Rotomer gab bei der Eröffnung einen Rückblick auf die Anfänge ihrer inzwischen sehr erfolgreichen Arbeit für die Frauen in Momella, Reinhild Wendl stellte dann das Projekt vor.

Mittlerweile drei Schulen

Nach der Schneiderwerkstatt gründete sie dort die erste Berufsschule für Damenkleidermacher. Inzwischen gibt es in Tansania bereits mehrere, an denen nach dem von ihr erstellten Lehrplan unterrichtet wird. Drei Schulen gibt es mittlerweile über „Africa Amini Alama“ in Momella, eine Klasse davon für Maasai-Mädchen. Diese entstand letztes Jahr aus einer Notsituation heraus, mittlerweile ist sie zu einer offiziellen Schulklasse geworden. Die Frauengruppe hat einen neuen Schneiderinnenraum hinzubekommen, der von den Sponsoren, die hinter der Obervellacherin stehen, finanziert wurde. Außerdem finanzierte Wendl ein zusätzliches Toilettengebäude, das dringend benötigt wurde. Mit dem Erlös aus der Veranstaltung, bei dem auch viele Spenden eingingen, wird jetzt zusätzlich ein Englischlehrer für eine andere Schule finanziert, den sich diese nicht leisten kann.

Sponsoren-Reise nach Afrika

Reinhild Wendl besucht regelmäßig „ihre“ Frauen und Mädchen, denen sie mit dem Projekt hilft, selbständig Geld zu verdienen. Manchmal wird sie dabei von Kärntnern begleitet. Vom 23. April bis 7. Mai bietet sie wieder die Möglichkeit, gemeinsam mit ihr im Rahmen einer „Sponsorship-Reise“ zu Sonderkonditionen Africa Amini Alama nicht nur zu unterstützen, sondern auch zu berühren und berührt zu werden. Maximal 13 Personen können unter ihrer Leitung in das Projekt eintauchen, hautnah die Schönheit der Natur und die authentische Kultur der Maasai und des Meru Stammes erleben. „Alle, die mich bisher begleitet haben, waren begeistert“, sagt sie und gibt gerne alle Informationen unter der Tel. 0664-4502552


Weitere Bilder:
In den Wintergarten des Oberstbergmeisteramtes zog für drei Tage afrikanisches Flair ein.

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