Greifenburg - 70 Rotkreuzler und zwei „Geiselnehmer“


70 Rotkreuzler und zwei „Geiselnehmer“

Die Bezirksübung 2023 des Roten Kreuzes ging am Badesee Greifenburg über die Bühne. Gemeinsam mit der Polizei Greifenburg hatten die Helfer auch eine „Geiselnahme“ zu bewältigen.

Rund 70 Sanitäterinnen und Sanitäter der Bezirksstelle Spittal und der Ortsrettungsstellen Greifenburg, Winklern, Obervellach, Gmünd und Radenthein nahmen an der zweitägigen Übung teil. In deren Mittelpunkt standen die sogenannten „TAG-Lagen“ also Terror, Amok und Geiselnahme. Ein Übungsszenario mit der anfänglichen Einsatzmeldung „Verletze Person“ endete beispielsweise mit einer Geiselnahme von mehreren Sanitätern. Bei solchen Einsätzen geht es nicht nur um die Sicherheit der Geiseln, sondern auch die Kommunikation mit den Geiselnehmern und auch darum, eine erfolgreiche Verhandlungstaktik zu entwickeln. Dieses Szenario war für die Einsatzkräfte zweifellos emotional herausfordernd und aufgrund der realitätsnahen Umsetzung durchaus auch belastend. „Nicht, dass es bei uns häufig zu Geiselnahmen kommt, doch im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt sind solche Szenarien nicht unwahrscheinlich und darauf gilt es auch vorbereitet zu sein“, so der Greifenburger PI Kommandant Günther Steinwender zu den Teilnehmern. Neben den 70 Rotkreuzlern waren auch 40 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Greifenburg, Bruggen, Hauzendorf sowie Beamte der Polizeiinspektion Greifenburg Teil der Übung.


Weitere Bilder:
Bezirksübung in Greifenburg.
Ortsstellenleiter Gerhard Posch, PI Kommandant Günther Steinwender und Bezirksrettungskommandant Christian Pichler koordinierten die Übung.
Bezirksübung in Greifenburg.
Bezirksübung in Greifenburg.
Bezirksübung in Greifenburg.
Bezirksübung in Greifenburg.

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