33 Frauengeschichten als Denkanstoß
Mit dem Projekt „step_Up“ (so viel wie „steig auf“) wurden 33 Frauen aus Oberkärnten beim Wiedereinstieg in die Arbeitswelt unterstützt oder ihnen zumindest eine Orientierungshilfe in geboten. Ihre Erfahrungen wurden in einem Büchlein zu Papier gebracht – als Denkanstoß und Motivation.
Die Arbeitswelt ist momentan aufnahmefähig wie selten zuvor. Gerade Frauen, die längere Zeit nicht regulär beschäftigt waren, weil sie entweder der Kinderbetreuung nachgekommen sind, in prekären Beschäftigungsverhältnissen verweilten, oder auch bildungsbenachteiligte junge Frauen, haben es oft schwer einen Einstieg in einen „besseren“ Beruf zu schaffen. Seit vergangenem Herbst unterstützte das Mädchenzentrum Klagenfurt (jetzt „EqualiZ“) zusammen mit dem Land Kärnten und dem AMS Spittal 33 Frauen mit dem Projekt „step_Up“, und half ihnen dabei sich beruflich neu zu orientieren, eine passende Aus- und Weiterbildung zu finden, oder einfach ihren Blickwinkel auf die Berufswelt zu erweitern indem sie auch z. B. technische Berufe für sich in Betracht zogen.
Denkanstöße in Broschüre
Das Projekt lief bis Juni, nun wurden die Ergebnisse vorgestellt. 17 der 33 teilnehmenden Oberkärntnerinnen haben im Rahmen des Projektes mit Weiterbildungen begonnen, an 15 Frauen konnten Jobs vermittelt werden. Um die Ergebnisse von „step_UP“ sichtbar zu machen, wurden die Geschichten der Projektteilnehmerinnen anonymisiert in Form einer Broschüre festgehalten. Ziel sei es, die erfahrenen Hürden – von Sprachbarrieren über Kinderbetreuung bis zu mangelnden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Geschichten sollen als Denkanstöße zum Abbau struktureller Benachteiligung beitragen und das Potential der Frauen der Region aufzeigen. Für Interessierte: Die Broschüre liegt bei „EqualiZ“ auf (E-Mail: katrin.huber@equaliz.at) oder kann online angesehen werden (Link zum Booklet: https://read.bookcreator.com/LVZIwRstombmiZuT1SRAzocnEez1/bf0kTPT_TsWtxIOhEMwhHQ).
