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Flugzeugabsturz aus der Zeit

des 2. Weltkrieges

Mai 2017 Gemeindekurier Nußdorf-Debant 87. Ausgabe

„Holzmeldung und Bewilligung“

... und was sonst noch zu beachten ist!

Bei den jährlich im Frühjahr stattfin-

denden Forsttagsatzungen werden

die beim zuständigen Gemeinde-

waldaufseher eingelangten Fällungs-

anträge sowie Anträge für Klein-

viehweide (Ziegen und Schafe) be-

handelt und von der zuständigen

Kommission, bestehend aus dem

Leiter der Bezirksforstinspektion, ei-

nem Vertreter der jeweiligen Ge-

meinde und einem Vertreter der

Waldeigentümer, beschlossen. Bei

Holznutzungen über 50 m³ sind fol-

gende Punkte zu beachten:

Bekanntgabe

der

Örtlichkeit,

(Grundstücksnummer, Katastralge-

meinde), Holzmenge in m³, Nut-

zungsart, Flächengröße (Kleinkahl-

hieb, Auflichtung oder andere Nut-

zungsformen). Nutzungen im

Schutzwald auf einer Fläche von

mehr als 2.000 m² sowie im Wirt-

schaftswald von mehr als 5.000 m²

sind bewilligungspflichtig! Bei be-

willigungspflichti-

gen Fällungen be-

steht

Auszeige-

pflicht

, welche von

den

zuständigen

Forstaufsichtsorga-

nen im Beisein des

jeweiligen Waldei-

gentümers vorge-

nommen wird. Es

dürfen nur ausge-

zeigte Stämme, die

mittels „Waldham-

mer“ gekennzeich-

net sind, genutzt

werden. Nach dem

Entfernen des Stammes muss das

Siegel des Waldhammers noch gut

am Wurzelanlauf sichtbar sein. Aus-

genommen sind Nutzungen, die auf

ein Schadereignis zurückzuführen

sind (Windwurf, Schneedruck, Kä-

ferbefall u.a.). Hier besteht

Aufar-

beitungspflicht

, um eine Borkenkä-

fermassenvermehrung zu verhin-

dern. Bei diesen sogen. „

Zwangs-

nutzungen“

besteht zwar eine Mel-

depflicht, es ist aber keine Fällungs-

bewilligung notwendig!

Um eine Seilförderung in Anspruch

nehmen zu können, ist es notwendig,

VOR

der Holzauszeige ein Bera-

tungsgespräch mit dem zuständigen

Bezirksförster vorzunehmen. In die-

sem Zuge kann dann ein Förderan-

trag gestellt werden. Förderbar sind

Holzfällungen, die eine Gesamtflä-

che von 0,3 ha nicht überschreiten.

Achtung:

Benachbarte Freiflächen

und ungesicherte Verjüngungen un-

ter 1,3 Meter Höhe

werden zusammenge-

rechnet. Nicht förder-

bar sind Nutzungen

im Wirtschaftswald

sowie Holzfällungen,

die mittels Traktor-

winde zum Forstweg

geliefert werden. Die

durchgeführten Nut-

zungen werden wäh-

rend und nach Beendi-

gung der Arbeiten

durch das Forstperso-

nal kontrolliert.

GWA Franz Tscharnig

Durch mehrere Zeitzeugen bestätigt,

ist im Gebiet zwischen Lienz und

Nußdorf-Debant vermutlich im

Herbst 1944 ein deutsches Kriegs-

flugzeug abgestützt.

Aus den spärlichen Angaben konnte

ein Feld eines Nußdorfer Bauern als

möglicher Aufprallort des leeren

Flugzeuges eruiert werden. Alumini-

umkleinfunde wiesen dort eindeutig

auf ein Absturzereignis hin. Davon

war ein Aluminiumstück besonders

wichtig, da es als Lampenteil auf das

Cockpit einer Messerschmitt Bf-109

Holzauszeige mit „Waldhammer“

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Gemeindevorstand

Harald Zeber-Idl

Liebe Nußdorf-Debanterinnen

und Nußdorf-Debanter!

Die Tage werden länger, die Sonnen-

strahlen wieder wärmer, der Frühling

ist gekommen...

…und mit ihm viel Energie und Freude

für neue Aufgaben und Herausforde-

rungen…

Es freut mich sehr, dass sich unser

nachhaltiges, massives „Drängen“ aus-

gezahlt hat und die wildbachtechni-

schen Arbeiten an der Verbauung am

Zwieslingbach zügig vorangehen. Da-

mit ist endlich ein bestmöglicher

Schutz für die angrenzenden Bewohner

gewährleistet! Allen Beteiligten, die

dieses Projekt in irgendeiner Weise un-

terstützt haben, möchte ich dafür herz-

lich danken!

Einen kleinen Teilerfolg konnten wir

auch in Sachen Transparenz bei Perso-

nalangelegenheiten erzielen! Die letz-

ten Stellen wurden - auf unseren Vor-

schlag hin - öffentlich ausgeschrieben.

Dies eröffnet jeder Gemeindebürgerin

und jedem Gemeindebürger die Mög-

lichkeit, sich im Rahmen des vorgege-

benen Anforderungsprofils zu bewer-

ben.

Durch den Breitbandausbau wird Nuß-

dorf-Debant als Wirtschaftsstandort

zwar noch attraktiver, trotzdem müssen

seitens der Gemeinde weitere Möglich-

keiten gesucht werden, um eine Ansie-

delung für neue Unternehmen interes-

sant zu machen.

Zudem sehen wir dringenden Hand-

lungsbedarf in Bezug auf die Nachnut-

zung der leeren Gewerbehallen an der

Drautalbundesstraße (ehemals Möbel-

haus Nußbaumer und demnächst Firma

Möbelix).

Dadurch können wir zusätzliche Ar-

beitsplätze schaffen und sorgen auch

gleichzeitig für eine Verschönerung des

Ortsbildes.

Wir, vom Team ProND, freuen uns

über jeglichen Kontakt – persönlich, te-

lefonisch, über Facebook oder unsere

Homepage

www.pro-nd.at .

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