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FODN - 71/01/2019

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BUNT GEMISCHT

Kalser in Fulpmes

Peter Schwarzl

vom Gratzhof, seit 1963; Werkzeugmacher

Andreas Rogl

vom Baumannhof, ab 1963 bis 1965 in Fulpmes, lebt wieder in Kals

Manfred Mussack

, seit 1964; Maschinenschlosser

Franz Bauernfeind

vom Niederarnigerhof, seit 1966; Werkzeugmacher

Siegfried Rubisoier

vom Rubisoierhof, seit 1967; Maschinenschlosser

Hans Tembler

, seit 1967; Maschinenschlosser/HTL- Lehrer und Werkstättenleiter

Günter Mussack

, seit 1969; Maschinenschlosser/Schilehrer/Musiker

Johann Unterweger

, seit 1969; Werkzeugmacher, Berg & Schiführer, Tourismus, Musiker

Peter Gruber

, ab 1969 bis 1971; Maschinenschlosserlehre, lebt wieder in Kals

Anton Rogl

vom Schietschuster, seit 1969; Fachschule Fulpmes, Fertigungstechniker,

Schnapsbrennerei

Anton Mussack

, ab 1971 bis 1981; Schlosser, lebt in Rosenheim

Walter Mussack

, 1973 bis 1978, HTL Fulpmes, Tourismus, lebt in Hermagor

Hans Berger

vom Untermoar, ab 1973 bis 1995; Werkzeugmacher

Alois Tembler

, seit 1973; Schlosser, Schilehrer, Wanderführer, Tourismus, Musiker

Alois Rubisoier

, seit 1973; Werkzeugmacher

Elisabeth Rubisoier

, geborene Amraser, seit 1973; Tourismus

Maria Noronha

, geborene Tembler, seit 1975; Tourismus

Peter Tembler

, 1975 bis 1979, Fachschule Fulpmes, lebt wieder in Kals

Rupert Unterweger

vom Haus Dabaklamm, seit 1984; Bäcker, lebt in Neustift

Hans Schwarzl

vom Gratzhof, seit 1979; Spengler

Michael Linder

, von 1979 bis 1984; Fachschule Fulpmes, lebt wieder in Kals

Bernhard Linder

, von 1980 bis 1988; Werkzeugmacher, lebt wieder in Kals

Klaus Grissmann

, von 1979 bis 1983; Schlosser, lebt in Lienz

Markus Unterweger

, von 1976; Schlosser, später Wien (2014 verstorben)

Ewald Unterweger

, von 1975; Schlosser, später Innsbruck (2013 verstorben)

Die „Lustigen Schilehrer“ mit Günter Mussack, Alois Tembler, Hans Unterweger und Leo Pfurtscheller

[Bild: Die Schilehrer]

gratis zur Verfügung. Zur „sinnvollen

Freizeitbeschäftigung“, wie es in der

Chefetage hieß.

Nach dem Zuzug inländischer Ar-

beitskräfte folgten Gastarbeiter aus

dem fernen Ausland, vor allem aus der

Türkei. Die Produktionshallen mit 24

Mitgliedsbetrieben der Stubaier Werk-

genossenschaft GmbH wurden aus dem

Ortsbereichen in das neue Industriege-

lände nach Medraz verlegt, moderni-

siert und erweitert.

Das dortige Kompetenzzentrum

KSHB ist heute spezialisiert auf schmie-

den-härten-bearbeiten und verantwort-

lich für Innovation, Entwicklung und

Produktion. Das Sortiment umfasst über

5.000 Artikel, die in 70 Länder präsent

sind. Damit konnte die 1962 gegründete

Marke „STUBAI“ ihre marktführende

Position in der Werkzeugfertigung, in

Metall-Härtetechniken, in der Lift- und

Seilbahnbranche sowie bei Bergsport-

artikeln und sogar im Rennsport gegen

die weltweite Konkurrenz weiterhin be-

haupten.

„Viel hat sich über die Jahre bei uns

geändert. Der Alltag wurde hektischer

und die Ausbildung im Metallgewerbe

natürlich noch anspruchsvoller. Heute

fehlt es leider wieder an Facharbeitern,

die einerseits mit der digitalen Welt

gut zurechtkommen und zugleich auch

handwerkliches Geschick haben“, meint

Peter Schwarzl, der nach 45 arbeitsrei-

chen Jahren die Pensionszeit in seiner

Wahlheimat genießt.

Seit seiner Ankunft im Jahr 1963

ist Fulpmes von rund 2.150 auf 4.394

Personen angewachsen und 2017 zur

Marktgemeinde ernannt worden. Knapp

17 km² beträgt das Gemeindegebiet

in der Höhenlage zwischen 920m bis

2.717m (Serles).

Trotz des aufstrebenden Sommer- und

Wintertourismus im gesamtem Stubai-

tal blieb Fulpmes das Zentrum der me-

tallverarbeitenden Industrie.

Das „Dorf der Schmiede“ wurde zur

Heimat für viele Kalser. Mit ihren Fa-

milien und Freunden!

Links im Bild Hans Tembler, Leiter Tischtennis

TSV-AustriAlpin Fulpmes [Bild: TSV Fulpmes]