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EMEINDE

Worte des Bürgermeisters

Ing. Reinhold Kollnig

Liebe Thurnerinnen und Thurner,

verehrte Leserinnen und Leser unserer Gemeindezeitung!

Das

Erinnerungs- und Gedenkjahr

2018

geht nun dem Ende zu. Viele

Veranstaltungen von zahlreichen Organisationen thematisieren

die Gründung der Republik Österreich vor 100 Jahren und den

Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich vor 80 Jahren.

Auch die Sonnendörfer haben mit der Veranstaltung im heurigen

Jahr „Zeitzeuge Gabriel Forcher – mein Jahr im Kriegseinsatz

1944/45“ versucht, die schrecklichen Ereignisse nicht in Verges-

senheit geraten zu lassen. Ich denke auch, dass der Bericht von

Gaba, den viele von uns kennen, zur Bewusstseinsbildung rund

um Frieden und Freiheit beigetragen hat.

Mit der Ernte der Felder und Äcker müssen wir angesichts des

trockenen und heißen Sommers, im Vergleich zu anderen Re-

gionen Österreichs, doch zufrieden sein. Speziell im Osten Ös-

terreichs gab es aufgrund der Trockenheit riesige Ernteausfälle.

Zumindest den Sommer über sind wir von Unwetterkatastrophen

verschont geblieben.

Unwetter mit Starkregen und der

Sturm „Vaia“

hielten die Be-

völkerung von Südtirol, Osttirol und Kärnten am 29. und 30. Ok-

tober in Atem. Extreme Wassermassen und der Föhnsturm haben

riesige Schäden an der Infrastruktur, an Gebäuden und in unseren

Wäldern angerichtet. Die Einsatzleitungen und viele Rettungs-

und Hilfsorganisationen standen einige Tage im Dauereinsatz

und haben wertvolle Hilfe für die Bevölkerung geleistet.

Zum Glück ist unsere Gemeinde von der großen Katastrophe

einigermaßen verschont geblieben – die Zettersfeldstraße, der

Roana- und der Reiterweg mussten aufgrund von umgestürzten

Bäumen gesperrt werden. Schäden durch Windwurf gibt es in

Privatwäldern, im Wald der Agrargemeinschaft Thurn und im

Gemeindewald, auch sind einige Bereiche der Gemeindestraßen

und Waldwege wegen entwurzelter Bäume zu sanieren.

Die Tiefbauarbeiten für die

Erschließung des Mußhauserfeldes

haben relativ viel Zeit in Anspruch genommen. Alle Grundstücke

sind mit moderner Infrastruktur versorgt, sodass die Käufer sämt-

liche Anschlüsse in oder in der Nähe der Bauparzellen vorfinden.

Die Oberflächenentwässerung erfolgt in einem extra geplanten

Bereich über ein neues Entwässerungs- und Reinigungssystem.

Ich danke den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr und dem

Kommandanten Martin Zeiner für die Hilfsbereitschaft und für

den Einsatz bei den Aufräumungsarbeiten und der Beseitigung

der Sturmschäden auf den Straßen.

Alle Jahre arbeiten wir am Ausbau und der Verbesserung der

In-

frastruktur

in unserer Gemeinde.

Die Arbeiten zur Errichtung des

Parkplatzes

bei der Kirche

wurden ausgeschrieben und die Firma OSTA hat als Billigstbie-

ter den Auftrag erhalten. Mit den Arbeiten wurde Anfang Ok-

tober begonnen. Die Asphaltierung des Platzes ist für Frühjahr

2019 vorgesehen, die restlichen Arbeiten sollten, sofern es die

Witterung zulässt, heuer durchgeführt werden. Das Buswarte-

häuschen mit einem angeschlossenen öffentlichen WC wird die

Foto: Norbert Nemmert

Fotos: Gemeinde Thurn