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08/2018
KMCO –
WAS IST DAS
? | A
USGANGSLAGE
Dem Bezirk Lienz gehören 33 Gemeinden an. Mit Ausnah-
me der vier Stadt- und Marktgemeinden (Lienz, Sillian,
Matrei, Nußdorf-Debant) handelt es sich um so genannte
„Kleingemeinden“. Vielfach sind maximal zwei bis drei
Personen mit der unmittelbaren Gemeindeverwaltung
beschäftigt. Um den stetig wachsenden und komplexer
werdenden Aufgaben gewachsen zu sein, wurde bereits im
November 2013 eine Arbeitsgruppe eingerichtet.
Ziel war es, Möglichkeiten zur interkommunalen Zusammen-
arbeit von Osttiroler Gemeinden und die dafür geeigneten
Fachbereiche zu erarbeiten. Im Zuge von Bürgermeisterkonfe-
renzen, Verbandsversammlungen und Amtsleitertagungen
wurde dem „
Baubereich“
höchste Priorität und Eignung
zugesprochen. Es handelt sich dabei um einen sehr genau defi-
nierten und abgegrenzten Arbeitsbereich, welcher in allen
Gemeinden zu den Kernaufgaben der Gemeindeverwaltung
zählt.
NEUBAUEN | UMBAUEN | AUSBAUEN
Das betrifft jeden!!!!
Das „Baurecht“ ist ein Rechtsbereich, der für jede/n Gemein-
debürgerIn wichtig ist. Besondere Qualität und Zeitnähe bei
der Abwicklung der Bauverfahren bringen Vorteile für alle.
G
RÜNDUNG DES
KMCO
Mit
Kooperationsvertrag vom 24.05.2018
, wurde - beruhend
auf den jeweiligen Gemeinderatsbeschlüssen - die Zusammen-
arbeit der 11 Gemeinden Abfaltersbach,
Assling
, Gaimberg,
Iselsberg-Stronach, Kartitsch, Nikolsdorf, Oberlienz, Obertil-
liach, Prägraten, Schlaiten und St. Johann im Walde verein-
bart. Die Gemeindekooperation ist unter dem Namen
„
K
ommunal
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sttirol (kurz KMCO)“
bekannt.
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AS BIETET DAS
KMCO
FÜR
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EMEINDE AB
SOFORT
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Wir übernehmen – in enger Zusammenarbeit mit der jeweili-
gen Gemeinde – die rechtliche Abwicklung Ihrer Bauverfah-
ren!!!
Die wesentliche Zielsetzung des Projekts besteht:
in der Qualitätssicherung und Erhöhung der Rechtssicher-
heit in Bauverfahren
in der vereinfachten Abwicklung von Bauverfahren
in der Nutzung von Synergien
in der Entlastung der Gemeindeämter als örtliche Bauämter
im Ausbau der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit
.
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AS VERBESSERT SICH FÜR DIE
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EMEINDEBÜRGE
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Durch den Einsatz von juristisch und bautechnisch bestens
ausgebildetem Personal soll ein einheitlicher Gesetzesvollzug
gewährleistet, sowie das Bürgerservice optimiert und dadurch
die Qualität der Dienstleitung gesteigert werden.
Die Gemeindeautonomie bleibt jedoch gewahrt – der Bürger-
meister bleibt Baubehörde erster Instanz!
Er nimmt im Rahmen der Abwicklung des Bauverfahrens aber
nicht mehr nur die Dienstleistungen des Gemeindeamtes son-
dern vorwiegend jene des KMCO in Anspruch.
Durch die gemeinsame Anlaufstelle der Verwaltungskoopera-
tion entstehen sowohl für die Bürgermeister und Gemeinde-
ämter der Mitgliedsgemeinden, als auch für die
BauwerberInnen zahlreiche Vorteile:
die
Rechtssicherheit
im Bauverfahren wird erhöht;
die
Qualität und Homogenität
der Bauverfahren wird
gesteigert und gesichert;
emotionalen Begegnungen
wird vorgebeugt;
optimales Bürgerservice
wird gewährleistet;
die
Gemeindeverwaltung wird entlastet.
Die „gewon-
nene“ Zeit – sowohl für BürgermeisterIn sowie Gemeindeamt
kann im Sinne der Bürger für bisher zurückgestellte Aufgaben
wie Projektarbeit, Presse- und Medienarbeit, Homepage, usw.
zielgerichtet eingesetzt werden.
Die Chance für gemeinsame Wege ist gegeben.
W
ER SIND WIR
–
WO SIND WIR
?
Sitzgemeinde
der Verwaltungskooperation ist die
Gemeinde
Assling
mit Bürgermeister Bernhard Schneider, MBA. Als
Geschäftsstellenleiter fungiert der Gemeindeamtsleiter der
Sitzgemeinde Mag. (FH) Florian Müller. Die Finanzierung der
Verwaltungskooperation ist für drei Jahre gewährleistet.
Im April des laufenden Jahres wurden unter zahlreichen
BewerberInnen zwei Juristinnen auserkoren, um die Agenden
des Baurechts für die bis dato elf Mitgliedsgemeinden der
Gemeindekooperation zu übernehmen.
Bausachverständige
bleiben in bewährter Art und Weise Ing.
Martin Klammer und Bmstr. Ing. Arthur Bürgler vom Bau-
sachverständigenverband.
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UN IST ES SOWEIT
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TART MIT
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EPTEMBER
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Nach umfangreichen Vorbereitungsar-
beiten übernehmen
Mag. Dr. Alexan-
dra Thaler-Gollmitzer
(oben, Foto:
Dina Mariner) und
Mag. Andrea
Weis
(Bild unten) im Büro in der
Muchargasse 19, 9900 Lienz die Bau-
akten der 11 Mitgliedsgemeinden.
Anlaufstelle für die Bauwerber bleibt
jedoch vorerst das jeweilige Gemein-
deamt.
W
IR FREUEN UNS AUF DIE
GEMEINSAME
Z
USAMMENARBEIT
MIT
K
OOPERATIONSGEMEINDEN
UND ALLEN
B
ÜRGERINNEN UND
B
ÜRGERN
.
KMCO: Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im Baurecht
Vorteil für Gemeindeverwaltungen und Bürger