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Seite 21

G

EMEINDE

Soll ich Wasser besser im Wasserkocher oder am Herd

erhitzen? Geschirr von Hand spülen oder in der Ma-

schine? Rentiert sich der Umstieg auf LED-Lampen

und welche ist die richtige Temperatur für meinen

Warmwasserboiler? Wenn Sie auf solche oder ähn-

liche Fragen Antworten suchen, dann holen Sie sich

den Energie-Ratgeber von Energie Tirol.

„Gerade in den privaten Haushalten liegt ungehobenes

Energiesparpotenzial. Achtet man bei Erneuerungsmaßnahmen

und Neuanschaffungen konsequent auf Energieeffizienz, kann

ein durchschnittlicher Haushalt seinen Energiebedarf für Strom

und Heizen um deutlich mehr als 50 % reduzieren und damit

nach heutigen Preisen jährlich über € 1.000 einsparen. Unzählige

Maßnahmen, ob klein oder groß, helfen dabei Energie und

Kosten einzusparen und bringen uns näher zu TIROL 2050

Der kleine, schlaue Energie-Ratgeber

energieautonom“, weiß DI Bruno Oberhuber, Geschäftsführer

von Energie Tirol.

Hier eine kleine Auswahl einfacher Energiesparmaßnahmen:

Kippen vermeiden

: Wenn eine massive Außenwand durch

Kippstellung der Fenster um 8 Grad abgekühlt wird, braucht es

eine ganze Stunde, bis die Mauer wieder warm ist.

Tropfende Wasserhähne reparieren

: So sparen Sie bis zu

1.500 Liter Trinkwasser pro Jahr! Rinnende WC-Spülkästen

verbrauchen täglich etwa 40 Liter Wasser.

Wasser erhitzen

: Erhitzen Sie Wasser lieber im Wasserkocher

als am Herd, das spart Zeit und Geld. Erhitzen Sie nicht mehr

Wasser als gebraucht wird.

Mehr sehen vomLand

: Mit demTirolticket für nur € 490 jährlich

können Sie alle öffentlichen Verkehrsmittel in Tirol nutzen.

Ziehen Sie den Stecker

: Vor Ihrem Urlaub sollten Sie unbedingt

den Stecker aller Kleingeräte ziehen (Computer, Fernseher,

Stehleuchten, Radiowecker, elektrische Zahnbürste, etc.). So

senken Sie Ihren Stromverbrauch.

Abfall trennen

: Sparen Sie Restmüllkosten, indem Sie Ihren

Abfall trennen.

Energie Tirol hat für Sie in einer

Broschüre

die wirksamsten

Energiespartipps zusammengefasst. Starten Sie Ihr ganz

persönliches Energiespar-Programm! Die Broschüre gibt es auf

Bestellung unter

office@energie-tirol.at

oder 0512/589913.

Einfach mal abschalten

Bei technischen Geräten gilt: Nicht einschalten, wenn sie nicht

gebraucht werden, denn Computer, Plasmafernseher und Co. hei-

zen ordentlich ein. Zudem hilft das Stecker ziehen auch beim

Stromsparen.

Wie lüfte ich richtig

Der richtige Zeitpunkt fürs Lüften in der warmen Jahreszeit ist

bei kühlen Außentemperaturen, also in den frühen Morgenstun-

den oder am späten Abend bzw. in der Nacht. Tagsüber sollten

Fenster und Türen geschlossen bleiben, um die heiße Luft drau-

ßen zu halten. Die beste Möglichkeit, um eine frische Brise durch

die Wohnung ziehen zu lassen, ist das gleichzeitige Öffnen ge-

genüberliegender Fenster und Türen. Kurzzeitig erhöhte Feuch-

tigkeit durch Kochen oder Duschen sollte zusätzlich immer so-

fort abgelüftet werden.

Tipp:

Der Keller bleibt zu. Sonst trifft warme, feuchte Außenluft

auf kühle Kellerwände und kondensiert. Das erhöht die Schim-

melgefahr. Darum bei warmer, feuchter Außenluft Kellerräume

nicht lüften!

In allen Energiefragen helfen Ihnen die kompetenten En-

ergieberater/innen von Energie Tirol unabhängig und pro-

duktneutral weiter: Tel. 0512 589913 oder

www.energie-tirol.

at/beratung

.

Außen heiß, innen kühl

- so geht‘s!

Richtig lüften im Sommer

Wenn das Thermometer im Sommer ansteigt, verwan-

deln sich viele Wohnungen in wahre Backöfen. Um die

Zimmertemperatur auf ein erträgliches Maß zu reduzie-

ren, reichen schon ein paar einfache Tricks.

Drei wesentliche Dinge sind in der Wohnung zu beachten: ein

wirksamer Sonnenschutz außenseitig, effektive Nachtkühlung

durch richtiges Lüften und der Verzicht auf überflüssige Wär-

mequellen.

Angenehme Frische in den eigenen vier Wänden

Bei energieeffizienten Gebäuden werden über entsprechend ori-

entierte Glasflächen solare Einträge genutzt. Mehr natürliches

Licht in den Räumen kann darüber hinaus zur Reduktion des

Energiebedarfs für Beleuchtung beitragen. Wichtig ist allerdings,

das richtige Verhältnis zwischen verglasten und geschlossenen

Flächen zu konzipieren. Denn je größer die verglasten Flächen,

umso wärmer wird es im Raum. Die Vermeidung sommerlicher

Überwärmung sollte frühzeitig in der Planung berücksichtigt

werden. Wahre Wunder bewirken Jalousien, Fensterläden und

Rollos. Diese sollten möglichst hell sein, um das Licht zu reflek-

tieren. Innenliegender Sonnenschutz ist weniger wirksam, da die

Wärme dann schon im Raum ist.