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OBERLIENZerlesen 11

Ausschuss für Soziales, Senioren und Familie

Zusammenkommen ist ein Beginn

von Beate Pichlkostner

Liebe Gemeindebürgerinnen und

Gemeindebürger,

Oberlienz

möchte das Zertifikat familien-

und kinderfreundliche Gemeinde

erhalten. Dies ist ein staatliches

Gütezeichen und wird vom Bun-

desministerium für Frauen, Fami-

lien und Jugend verliehen. Um

diese Auszeichnung zu erlangen,

ist ein dreijähriger Prozess zu

durchlaufen. Ziel dieser

Initiative ist es, familien-

und kinderfreundliche

Maßnahmen in der Ge-

meinde zu setzen, zu-

sätzliche Angebote zu

ermöglichen und unseren

Ort lebenswert für alle

Generationen zu erhalten

und gestalten.

Als erster Schritt wurde

eine Projektgruppe ins

Leben gerufen, welche

die Gemeindeführung

dabei unterstützt den

IST-Stand der Gemeinde

zu erfassen, den Prozess

in der Bevölkerung be-

kannt zu machen und konkrete

Vorschläge auszuarbeiten.

Die Beteiligung der Bürger/innen

ist ein wesentlicher Bestandteil

dieser Initiative. In den kommen-

den Monaten werden sie mehr-

fach Gelegenheit haben, sich mit

ihren Ideen und Vorschlägen

einzubringen. Ihre Bedürfnisse

und Sichtweisen sind wichtig,

wenn es darum geht unsere Ge-

meinde fit für die Zukunft zu

machen.

Die Beteiligung der Bürger/innen

ist ein wesentlicher Bestandteil

des Audit-Prozesses. Die Erfah-

rungen und Bedürfnisse aller

Generationen werden im Zuge

des Prozesses gesammelt und für

die Entwicklung von konkreten

Maßnahmen genutzt. Als ersten

Schritt starten wir eine Fragebo-

genaktion. Nutzen Sie die Mög-

lichkeit sich einzubringen. Ihre

Meinung ist uns wichtig und als

Grundlage für die weiter Ent-

wicklung unserer Gemeinde ent-

scheidend.

Der Fragebogen kann online un-

ter folgender Adresse ausgefüllt

werden:

http://oberlienz.gemeinde21.org

(Rückgabefrist: Ende April 2018)

Sollte jemand den Fragebogen

handschriftlich ausfüllen wollen,

liegt dieser im Spar Oberlienz auf,

am Gemeindeamt, beim Gasthaus

Mosmeir, ebenso in der Volks-

schule und im Kindergarten.

Das Team freut sich auf viel

Unterstützung.

Mit den Beimischungen, die in den

Boden gelangen, hat es oft eine be-

sonders schädliche Wirkung auf das

Bodenleben und die Mikroorganis-

men.

Auch wenn Glyphosat nicht vor

Ort eingesetzt wird, gelangt es über

Tierfutter und Lebensmittelimpor-

te in die Nahrungskette. So fand

man bei einer Untersuchung heraus,

dass über 90 % der getesteten Per-

sonen Glyphosat im Körper hatten.

Damit steht der Einsatz und „Um-

satz“ des Herbizids eindeutig vor

der Gesundheit von Mensch und

Natur - und das gibt mir sehr zu

denken. Mit diesem Wissen um das

Totalherbizid werde ich unseren

Garten weiterhin händisch jäten,

naturnah produzierte Lebensmittel

bevorzugen - und freue mich, dass

die Gemeinde Oberlienz und viele

ihrer Bauern auf den Einsatz von

Glyphosat verzichten.

© Martin Huber