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Seite 6 Dölsacher Dorfzeitung November 2017

Die steigende Lebenserwartung

und die damit ver-

bundenen Herausforderungen sind längst Hauptthema

in unserer Gesellschaft – der Aufgabenbereich für

Soziales und Gesundheit wächst und wächst und

fordert verstärktes Agieren zwischen den einzelnen

Netzwerken – dies wiederum schafft eine sichere

Basis und bessere Angebot für alle:

Männer und Frauen vor dem Pensionsantritt suchen für

sich eine sinnvolle Aufgabe „für danach“, und Ange-

hörige von alten, pflegebedürftigen Menschen hoffen

auf Unterstützung, Sicherheit, Abwechslung u.v.m.

Wir vom Roten Kreuz sind bemüht, diesen

Anliegen gerecht zu werden.

So dient der

BESUCHSDIENST

zuhause oder auch

in einer Pflegeeinrichtung der sozialen Einbindung

älterer Menschen und vermittelt diesen Männern und

Frauen, dass sie nicht alleine sind und sich jemand

für ihre Meinungen und Ansichten interessiert. Das

bringt Abwechslung, Zuwendung, neue Ideen, Flexi-

bilität und Freude in den Alltag.

Wenn aber nun das Gehen Probleme bereitet oder je-

mand im Rollstuhl sitzt, können manche Termine

(wie z. B. zum Arzt, zur Therapie, der Behörde …)

oft zur unüberwindlichen Herausforderung werden.

Wir jedoch begleiten Sie mit unserem

BETREUTEN

FAHRDIENST

und bringen Sie auch wieder sicher

in Ihre Wohnung zurück. Dasselbe gilt für Fahrten zur

Dialyse, zur Bestrahlung und/oder auch für Fahrten

zu sozialen Einrichtungen und Organisationen.

Mit dem

BETREUTEN REISEN

bieten wir älteren

Menschen die Möglichkeit, das Leben und Reisen zu

genießen und möchten ihnen mittels „Sicherheits-

netz“ fremde Welten erschließen. Gemeinsam mit

dem Roten Kreuz Kärnten und TUI-Reisen können

auch bewegungseingeschränkte Personen einmal raus

aus dem Alltag, der gewohnten Umgebung kommen

und eine Reise tun. Das Rote Kreuz stellt mit seinem

bunten Urlaubsprogramm (Kataloganforderung und

Info über unsere Servicestelle) ein sicheres und be-

quemes Ansteuern naher und ferner Ziele in Aussicht.

Maria Gasser ist eine unserer äußerst eifrigen Mit-

arbeiterinnen bei

ESSEN AUF RÄDERN

. Es ist für

sie deshalb auch eine schöne Aufgabe, weil sie bei

dieser Arbeit die Wertschätzung von Klienten erhält,

aber auch den Kontakt nach außen und vor allem zu

ihren Kolleginnen und Kollegen vom Roten Kreuz

hält. Das ist für Maria neben der eigenen Familie,

dem Garteln und Wandern sehr wichtig und das, so

sagt sie, „macht ihr Leben lebenswert“.

Die Angebote der beruf-

lichen und freiwilligen Be-

treuung von Senioren stehen

allen offen, die sie gerne

nutzen wollen und auch

müssen. Allerdings helfen

sie nicht weiter, wenn man

mitten in der Nacht auf

demWeg zur Toilette stürzt

und nicht mehr selbststän-

dig aufstehen kann. Hier

stellt das Armband der

„RUFHILFE“

(Hausnot-

ruf) ein sicheres Angebot. Ein Druck auf den roten

Knopf alarmiert den Rettungsdienst – allein diese Ge-

wissheit gibt Sicherheit und mindert die Angst vor

dem Alleinsein.

Mit dem Besuchsdienst versuchen wir auch pflegende

Angehörige etwas zu entlasten, indem wir durch

regelmäßige (wöchentlich/stundenweise) Anwesenheit

diesen etwas Freizeit zum Krafttanken verschaffen.

Rotes Kreuz – Rettung in

vielfacher Hinsicht