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Theaterverein

Sept. 2017

So würde die Kurzbeschreibung

eines zweitägigen Ausfluges des

Schattseitner Theatervereins lauten.

Im Detail erklärt machten sich

Anfang Juli ein feiner und erlesener

Kreis von Vereinsmitgliedern auf, um

nach einer Fahrt über den Felbertau-

ern und einem köstlichen Frühstück in

Taxenbach auf der Weiterfahrt durch

den Heimatort des mehrfachen Schi-

gesamtweltcupsiegers Marcel Hirscher

in Annaberg im Lammertal über den

Pass Gschütt ins doch ein wenig ver-

steckte Hallstatt am Hallstätter See zu

gelangen. Eine Stadtführung durch den

berühmten Ort versetzte uns in Stau-

nen und Entzücken, waren doch die

Menschen in der Vergangenheit ob der

Lage und Raumsituation sehr kreativ

und erfinderisch. Doch nicht nur un-

sere Augen und Ohren wollten mit Ge-

schichten und wunderschönen Bildern

gefüttert werden, auch unsere Mägen

verlangten nach gutem Essen.

So gestärkt ging es dann mit dem

Boot übern See, der Blick auf die mäch-

tigen Berge rings um uns herum ließ

uns fast ein wenig klein werden. Riesig

war dafür wieder die Schisprungschan-

ze in Bad Mitterndorf am Kulm, den

markierten Schanzenrekord von Peter

Prevc aus dem Jahre 2016 mit 244

Metern quitierten wir mit Anerkennung.

Unterhaltsam wurde es im Bus als uns

der weitere Weg am Heimathaus der

Kunstfigur Conchita Wurst (alias Tom

Neuwirth) vorbeiführte, nun ja, jeder

hat eben eine Meinung dazu.

Am frühen Abend dann erreich-

ten wir unser Quartier in Schladming

und unsere leichten Bedenken dem

aufkommenden Schlechtwetter gegen-

über, bestätigten sich am nächsten

Tag nach dem Frühstück. Regen und

Nebel ließen uns anfangs an der Sinn-

haftigkeit einer Auffahrt zum Dachstein

zweifeln, doch letztendlich fuhren wir

doch hoch. Am Ausstiegspunkt erwar-

teten uns Temperaturen um knapp über

null Grad, Wind und Schneefall. Egal,

irgendwann muss man ja im Jahresab-

lauf Schnee sehen, und wenn es eben

Anfang Juli ist, war die aussagekräftige

Meinung einer Mitreisenden.

Die Treppe ins Nichts, der Skywalk

und die sehr, sehr … sehr hohe Brü-

cke erschienen uns ob der fehlenden

Aussicht zwar harmlos, der Besuch im

Eispalast jedoch entschädigte für die

fehlende Fernsicht und das schlechte

Wetter draußen. Ein wärmendes Ge-

tränk im Bergrestaurant versöhnte uns

wieder und der Frühschoppen einige

Zeit später sowieso. Die Auffahrt mit

der Planeibahn zur Schafalm war be-

quem und gemütlich, und wir staunten

nicht schlecht, als wir so viele Men-

schen bei so schlechtem Wetter trafen,

die wie wir auch beim Frühschoppen

hoch oben am Berg dabei waren.

Am Nachmittag dann mussten wir

die Heimreise antreten, nicht jedoch

ohne einen kurzen Zwischenstopp mit

Kaffee und Kuchen in der Kulturstadt

Gmünd zu machen. Die kleine Stadt ist

immer einen Abstecher wert.

So gelangten wir erholt und voll

mit schönen Eindrücken gesund und

munter am frühen Abend wieder nach

Tristach. Das Reisebüro Bundschuh

stellte uns einen erfahrenen Busfahrer

und ein gemütliches Transportfahr-

zeug zur Verfügung und unterm Strich

gelangten wir unisono zur Erkenntnis:

WILDE FEIN IS ES G‘WESN!

Sabine Hopfgartner

Übern tiefen See und in luftiger Höh‘!

Vorschau

Die Aktiven des Schattseitner The-

atervereines sind schon fleißig bei

den Probearbeiten zu ihrem neuen

Stück:

KÜSSE FÜR DIE TANTEN

.

Schon jetzt laden wir alle Interes-

sierten ein, bei einer unserer dem-

nächst stattfindenden Aufführungen

im Saal des Gemeindezentrums im

Publikum dabei zu sein. Termine:

Freitag, 3.11.2017 um 20:00 Uhr

PREMIERE. Samstag, 4.11.2017

und Samstag, 11.11.2017 um

20:00 Uhr. Sonntag, 12.11.2017

um 15:00 Uhr.

Vor den Toren Hallstatts!