FODN - 64/03/2016
73
INSTITUTIONEN & VEREINE
nie dazu bewogen aufzuhören, im Ge-
genteil, das spornte uns nur weiter an.
Es folgten einige Auftritte in der Kir-
che, gesungen wurde bei Taufen, Hoch-
zeiten, Trauerfeiern aber auch bei an-
deren Anlässen, wie Geburtstagsfeiern,
Mühlenfest, Grillabend beim Tembler-
hof und vielen mehr.
Ein ganz besonderes Highlight war si-
cher das Almkranzlsingen im Dorfertal,
organisiert vom VoKals. In herrlicher
Atmosphäre, konnten dort die schönsten
Almlieder zum Besten gegeben werden,
Kontakte zu anderen Chören geknüpft
und einfach der schöne Tag auf der Alm
genossen werden oder auch die Auftrit-
te in der Adventszeit gemeinsam mit
Alessia Schnell und Alina Oberlohr, die
uns den „Brief ans Christkind“ vorlasen.
Wie die Zeit nicht stehen bleibt, woll-
ten natürlich auch die Glocknerstimmen
immer mehr, das alte Liedgut alleine,
war nicht genug. Das „Halleluja“ von
Leonard Cohen, hatte es uns angetan.
Da Hanna immer sehr viel wert drauf
legt, was genau in der Kirche gesun-
gen wird, fiel der Text des Ohrwurms
ganz schnell durch. „Dann schreiben
wir halt selber was“, wurde kurzerhand
beschlossen. Gemeinsam schrieben wir
einen eigenen, deutschen Text, extra für
die Kirche. Als dieser Text 2 Monate
später dann vom Virger Kirchenchor
übernommen wurde, wussten wir, dass
wir nicht alles falsch gemacht hatten.
Ein bisschen stolz machte das schon…
Mittlerweile singen wir natürlich
verschiedene Stilrichtungen, auch
Wunschlieder für Taufen, Hochzeiten
etc. studieren wir gerne immer wieder
ein.
Auch bei den einzelnen Mitgliedern
schritt die Zeit natürlich voran. Neue
Schulen, Lehrplätze und einfach ver-
schiedene Prioritäten führten dazu,
dass sich Theresa, Eva und dann auch
Brigitte dazu entschlossen, die Glock-
nerstimmen zu verlassen, was wir im-
mer noch sehr schade finden. Nachbe-
setzen wollten wir nicht – dafür sind
wir nach 5 Jahren einfach schon eine zu
„eingeschworene Bande“.
Wir freuen uns auf noch viele ver-
schiedene Auftritte und auch das Feed-
back der Kalserinnen und Kalser!