Abschied von Pfarrer Rupert in
Thal St. Korbinian
Beim Sonntagsgottesdienst am 28. August
nahm die Pfarrgemeinde Thal-St. Korbini-
an Abschied von Pfarrer Rupert. Mechthild
Kirchmair dankte dem Seelsorger im
Namen der Gläubigen für sein verdienst-
volles Wirken.
großen Dank verdient und fand mit der Verleihung des Ehren-
ringes am 29. Oktober 1995, und mit der Ernennung zum
Ehrenbürger der Gemeinde Assling im Jahr 2011 anlässlich
seines 50-jährigen Priesterjubiläums, seinen sichtbaren Aus-
druck.
Zur Verabschiedung sprach ihm Bürgermeister Bernhard
Schneider im Namen der politischen Gemeinde Assling noch
einmal seinen aufrichtigen Dank aus.
Danke für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit; für den
Dienst, die Mühen und Sorgen zum Wohle der Gemeinschaft;
für das Verständnis, dass sich in den letzten Jahren so vieles
im Leben, Denken und Tun der Menschen geändert hat; für die
vielen schönen kirchlichen Feste und Feiern.
Für die neue Aufgabe im Kloster Neustift wurden dem schei-
denden Pfarrer alle guten Wünschen für viel Freude, Kraft,
Gesundheit und Gottes reichsten Segen mit auf den Weg gege-
ben.
Worte des Dankes und der Anerkennung gab es auch für Maria
Leitner für deren liebevolle Haushaltsführung und Betreuung
von Pfarrer Rupert. Auch ihr galt ein herzliches Vergelt`s Gott
für ihr Tun und gute Wünschen für viel Gesundheit und noch
viele schöne Jahre in ihrem neuen Heim.
„Lieber Rupert und liebe Maria, Vergelt‘s Gott, alles Gute
und Pfiat enk!“
In bewegten und herzlichen Worten bedankte sich Pfarrer
Rupert für die schöne und würdige Feier zu seiner Verabschie-
dung. Er zitierte aus dem Buch Kohelet die Worte: „Alles hat
seine Zeit. Zeit zum Lachen und Zeit zum Weinen, Zeit zum
Bleiben und Zeit zum Gehen.“ Seine Zeit als Pfarrer von Ass-
ling sei nun abgelaufen. Denn wie ein Blitz aus heiterem Him-
mel kam bereits vor Ostern vom Ordensoberen der Befehl:
„Rupert, du musst ins Stift zurück, wir brauchen dich dort.“
„33 Jahre war ich in Assling als Pfarrer tätig. Ich habe mit
euch Freud und Leid geteilt. Rückblickend kann ich sagen: es
gab viele frohe Stunden: Hochzeiten, Taufen, Erstkommunio-
nen und Firmungen; aber auch traurige Anlässe, denn viele die
auf dem Friedhof ruhen habe ich zu Grabe geleitet.
Nun bleibt auch mir nichts anderes übrig als meinen Dank aus-
zusprechen.
Danke für die vielen feierlichen Gottesdienste, die ich mit
euch feiern durfte. Danke allen jenen, die das Gotteshaus
immer sauber hielten und den Altar schmückten. Danke
den Mesnern, Ministranten, Vorbetern und Kommunion-
helfern, die am Altar ihre Dienste machten. Danke dem
Chor und allen anderen Gruppen für die Gestaltung der
Gottesdienste und allen Vereinen für ihr Mitwirken. Danke
den Pfarrgemeinderäten und dem Pfarrkirchenrat für die
Unterstützung. Danken möchte ich Allen jenen, die im sozi-
alen Dienst tätig waren. allen danke ich für das ständige
Gebet für die Priester.
Als Priester sind wir auch Menschen mit unseren Fehlern
und Schwächen. Ich bitte alle um Verzeihung, die ich zu
wenig beachtet oder gekränkt habe.
Bleiben wir alle gute Freunde, denn gute Freunde sind wie
Sterne, die man oft nicht sieht, die aber doch da sind.
Mein besonderer Dank geht an Maria, die mich 44 Jahre
begleitet hat. Sie geht mit mir und wohnt in meiner näch-
sten Nähe.
Text: Ow., Bilder: Katja Vergeiner
Seite 6
09/2016
Fortsetzung von Seite 5
Die „Warscher Schützenkompanie“ und die Musikkapelle Assling ver-
abschiedeten sich einem Schnapsl und Geschenken.
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Die ACHSE ist das Informationsblatt der
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