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Seite 6

06/2016

175 Jahre Kirchenchor Assling

Jubiläumsfeier zu Pfingsten

Pfingsten 2016 stand in der Pfarre Assling ganz im Zei-

chen des Kirchenchores: Es galt einerseits das 175-jährige

Bestehen der Gemeinschaft zu feiern und andererseits der

Verleihung der „Palestrina-Medaille“ einen festlichen

Rahmen zu geben. Mit einem Festkonzert am Pfingstsams-

tag in der Pfarrkirche Assling und dem feierlichen Pfingst-

hochamt am Sonntag mit der Aufführung von Mozarts

„Krönungsmesse” unter der Leitung von Max Trojer

feierte der Chor seinen langen Bestand.

Den Auftakt zur Jubiläumsfeier bildete ein

Festkonzert in der

gut gefüllten Pfarrkirche

am Pfingstsamstagabend.

Lily Papsch schrieb im Osttiroler Boten über dieses gelungene

Kirchenkonzert unter dem Titel „Kirchenchor Assling in

Jubelstimmung“:

„Wirtschaftlich gesehen ist Pfngsten ein Fest ohne fette Beute.

Man kauft weder Bäume noch bastelt man Sterne“, meinte

Chorobmann Hans Pargger am Pfngstsamstag am Beginn des

vom Kirchenchor Assling organisierten Festkonzertes in der

Dreifaltigkeitskirche in Assling. In Schokolade gegossene

Feuerzungen wären nicht der Blickfang wie es Nikoläuse und

Osterhasen sind. Allgemein hat heutzutage vor allem die

Annehmlichkeit freier Tage Gewicht, aber es gibt sie noch, die

„Idealisten“, denen Pfngsten mehr bedeutet, und es gibt noch

die Chöre, die die christliche Freude über den Heiligen Geist

auf ihre Weise mitteilen.

Der Kirchenchor Assling nahm das Pfngstfest überdies zum

Anlass, sein 175-jähriges Bestehen zu feiern. Dazu lud er sich

Musiker ein, die das überaus zahlreiche Publikum mit ihrem

Konzertprogramm, ausgehend vom Gregorianischen Choral

über die Renaissance- und Barockmusik und Klassik zur

Romantik führten.

Das Streichquartett, (Bild oben rechts) bestehend aus Katja

und Herbert Vergeiner, Maria Bernadette Salcher und Nicole

Brugger wird sich bald einen Namen zulegen müssen, denn

seine präzisen, dynamisch ansprechenden und temperament-

vollen Darbietungen rufen nach „mehr und öfter“.

Organist Wolfgang Mitterer hat seinen Namen schon. Viel-

leicht war es ihm gerade wegen seines Bekanntheitsgrades ein

Herzensbedürfnis, wieder einmal auf dem Orgelbock der Kir-

che seiner Kindheit zu sitzen und gegebenenfalls die Trompe-

ten von Rainer Annewandter und Martin Mairer zu begleiten.

Perlender Bläserglanz erfüllte den Kirchenraum mit Feier-

stimmung, als die Musik von Bach, Manfredini und Albinoni

von der höchsten Empore aus erklang.

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