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Seite 3

06/2016

Aus dem Gemeinderat

Sitzung vom 24.05.2016

Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des

Bebauunsplanes im Bereich der Grundstücke 909/13,

909/14, 909/15 und 909/16, alle KG Oberassling

Die Überdachung des geplanten, begehbaren Carports soll auf

1,5 m an die straßenseitige Grundgrenze heranrücken.

Betrachtet man die bestehende Bebauung in der Reihe, ist die-

ses Ansinnen dem Bestand entsprechend. Deshalb wird eine

entsprechende Baufluchtlinie, als gestaffelte Baufluchtlinie

mit einer höchstzulässigen Wandhöhe von 4,0 m festgelegt.

Dadurch wird eine zweckmäßige Bebauung sichergestellt, das

Straßenbild kann einheitlich gestaltet werden. Alle anderen

Festlegungen des gültigen Bebauungsplanes bleiben unverän-

dert.

Der Gemeinderat beschließt, den Entwurf über die Änderung

des Bebauungsplanes im Bereich der Gste 909/13, 909/14,

909/15 und 909/16 KG Oberassling durch vier Wochen hin-

durch zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen.

Im Bereich aller Grundparzellen des Sonnenhangs bleibt zwi-

schen der Gemeindestraße und den Grundstücken ein ca. 50

cm breiter Streifen (Bankett), der nicht befestigt ist. Um eine

unterschiedliche Befestigung durch die einzelnen Grundeigen-

tümer (zB. Pflasterung, Asphalt, Begrünung etc.) zu verhin-

dern, wird vorgeschlagen, dass die Gemeinde im Bereich des

gesamten Sonnenhangs bei den im Jahr 2017 anstehenden

Asphaltierungsarbeiten diesen Streifen auf ihre Kosten mitas-

phaltiert. Dadurch soll verhindert werden, dass durch den Stra-

ßendienst (Winterdienst, etc.) Schäden an den baulichen

Anlagen im Bereich der Grundstücksgrenze zur Gemeinde-

straße verursacht werden. Diese Vorgangsweise wird

beschlossen.

Beratung und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe

der Alarmierungsvorrichtungen für Trinkwasserversor-

gungseinrichtungen in Thal

Das Alarmierungssystem für die beiden Trinkwasserversor-

gungsanlagen in Thal funktioniert nicht optimal und muss

erneuert werden. Das Angebot der Fa. Roland Jungmann

Elektrotechnik beläuft sich auf € 4.924,94. Der Gemeinderat

beschließt die Auftragsvergabe an die Fa. Jungmann.

Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des

Flächenwidmungsplans im Bereich der Grundstücke

248/2, 248/4, 248/5, 248/6, 250, 260/1, 272, 278/2, 652/2, 686,

755 und .37, KG Kosten (Herol)

Geplant ist die Herstellung einheitlich gewidmeter Grundstük-

ke. Im Zuge der Betrachtung des Widmungsbereichs zeigte

sich, dass Natur und Widmung massiv differieren und eine

zweckmäßige Bauplatzwidmung nicht möglich ist. Deshalb

soll der Flächenwidmungsplan geändert werden.

Der Gemeinderat beschließt den Entwurf über die Änderung

des Flächenwidmungsplanes der Gemeinde Assling im

Bereich der Grundstücke 248/2, 248/4, 248/5, 248/6, 250,

260/1, 272, 278/2, 652/2, 686, 755 und .37 KG Kosten durch

vier Wochen hindurch zur öffentlichen Einsichtnahme aufzu-

legen.

Sprechstunde des Bürgermeisters

Terminvereinbarungen unter 04855/8209-10

Sprechstunden des Gemeindewaldaufsehers

Montags, von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr,

Tel. Nr.: 8209 Durchwahl 23 oder Mobiltel. 0664/5318409

Am 28. April 2016 lud die Agenda Arbeitsgruppe „Umwelt

und bewusstes Leben“ in Zusammenarbeit mit dem

Abfallwirtschaftsverband Osttirol zu einem Filmabend

mit anschließender Diskussion. Als Referent konnte der

Umweltberater vom AWV-Osttirol, Herr Lusser Gerhard,

begrüßt werden.

Der Dokumentarfilm,

„Essen im Eimer – die große Lebens-

mittelverschwendung“,

von Valentin Thurn, zeigt die Lebens-

mittelproduktion in industrialisierten Staaten, die

Verschwendung von Lebensmitteln auf dem Weg vom Feld

bis zu den Konsumenten, globale Zusammenhänge zwischen

Überfluss und Hunger und kreative Lösungsansätze für die

Wegwerfproblematik.

Dass dieses Thema topaktuell ist, bewies die Tatsache, dass

auch der ORF, Mitte April, sich eine ganze Woche lang sich

mit dieser Problematik beschäftigte. („Mutter Erde“ – „Essen

verschwenden ist Mist“).

Rund ein Drittel unserer Nahrungsmittel landet weltweit gese-

hen im Müll, oder 1,3 Milliarden Tonnen pro Jahr werden ent-

lang der Wertschöpfungskette weggeworfen. Eine Fläche,

zweimal so groß wie Australien,

wird für Lebensmittel bewirt-

schaftet, die nie auf unseren

Tellern landen. Wertvolle und knappe Ressourcen, wie Acker-

böden, Wasser und Energie werden eingesetzt für Essen, das

nie in die Lebensmittelkette kommt, ganz abgesehen von

moralischen Bedenken, wie weltweite Hungersnöte. Die

Lebensmittelverschwendung ist gleich nach China und den

USA der „drittgrößte“ Produzent von Treibhausgasen.

In Österreich landen in den Restmüllbehältern jährlich ca.

157.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelreste – viele davon

sind noch originalver-

packt oder nur teilweise

verbraucht. Diese Menge

entspricht rund einer

Milliarde Euro, und die

Kosten für Umwelt, Kli-

ma und wachsende Müll-

berge, die jedes essbare

Lebensmittel im Müll

Agenda 21: Aktuelles aus den Arbeitsgruppen

Umwelt und bewusstes Leben

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