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FODN - 61/03/2015

INFORMATION AUS DER GEMEINDE

Von Gemeinde Kals am Großglockner

und Josef Mathis

Mit Hilfe von Josef Mathis, Obmann

des Vereins der ZUKUNFTSORTE und

ehemaligen Bürgermeisters von Zwi-

schenwasser in Vorarlberg, versuchen

wir hier ein bisschen Licht in diese Sa-

che zu bringen…

Was ist ein ZUKUNFTSORT?

Die ZUKUFTSORTE verstehen sich

als Plattform nicht benachbarter, aber

innovativer Gemeinden in Österreich,

die Lösungen nicht immer neu suchen

wollen, sondern von den Erfahrungen

und Ideen anderer lernen, siehe dazu

www.zukunftsorte.at

.

Von einander lernen

Mehr und mehr müssen sich Gemein-

deverantwortliche um Problematiken

kümmern, die jahrzehntelang nicht

existiert haben oder der nächst höheren

Ebene - Land oder Bund - zugewiesen

waren: Bürgerbeteiligung, Energie und

Umwelt, Sozialklima, Baukultur, Bil-

dung, Wohnen, Mobilität usw.

Trotz dieser neuen Fakten ist es nicht

notwendig, das sprichwörtliche Rad im-

mer wieder neu zu erfinden.

Genau aus diesem Grund kam es zur

Gründung des Vereins ZUKUNFTS-

ORTE: Wissensaustausch, von einander

lernen, miteinander neue Herangehens-

weisen zur Lösung wichtiger Fragen

entwickeln, so lautet die Devise.

Beispiel: Bei einem gemeinsamen

Workshop mit Granden der österreichi-

schen Presselandschaft haben unsere

Amtsleiterin Erika Rogl und Fodn-Che-

fradakteur Michael Linder nicht nur mit

unserer Gemeindezeitung punkten kön-

nen, sondern auch Neues gelernt, was

bei Umsetzung und Erstellung unseres

Gemeindeblattes helfen kann.

Ausheimische miteinbeziehen

„Die Ortsverbundenheit ist auch nicht

mehr das was sie früher einmal war.“

Man kann die immer größer werdende

Flexibilität der Menschen bejammern -

oder aktiv begleiten. Studierende sollen

und müssen in die „Fremde“. Wegzie-

hen ist vielleicht auch nur eine „lässli-

che Sünde“. In ihrer Zeit in Wien haben

Kalser StudentInnen auch die Mög-

lichkeit Botschafter für Kals zu sein.

Entscheidend ist, dass gut ausgebildete

junge Menschen in die Heimatgemein-

de zurückkommen wollen und dies auch

tun, weil sich ihnen die Möglichkeit

bietet. Dazu braucht es eine Willkom-

menskultur und gute Rahmenbedingen.

Beispielsweise Gemeinschaftsarbeits-

plätze, auch Co-working space genannt,

wo Jungunternehmer Büroräume für

eine Übergangszeit gemeinsam nutzen.

Diese Idee schwirrt in Kals schon seit

Neues von den

Zukunftsorten

Immer wieder treten Bürger und Gäste an uns heran und wollen wissen: „Was ist ein ZU-

KUNFTSORT und warum ist Kals Teil dieses Zusammenschlusses?

ORF-Direktor Helmut Krieghofer, Bgm. Klaus Unterweger und Josef Mathis

Herbstkonferenz der Zukunftsorte: Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema Bildung