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51 - J

uli

2015

Das Land Tirol gewährt für die Heizpe-

riode 2015/2016 wieder einen einmali-

gen Heizkostenzuschuss in Höhe von

€ 200,--. Es wird darauf hingewiesen,

dass der antrags- bzw. zuschussberech-

tigte Personenkreis gegenüber dem

Vorjahr ausgeweitet wurde, somit sind

zusätzlich zu PensionistInnen, Pen-

sionsvorschussbezieherInnen, AMS/

NotstandshilfebezieherInnen und Al-

leinerzieherInnen, sowie Ehepaare bzw.

Lebensgemeinschaften mit mindestens

einem im gemeinsamen Haushalt le-

benden unterhaltsberechtigten Kind mit

Anspruch auf Familienbeihilfe, Bezie-

herInnen von Rehabilitationsgeld, Pfle-

gekarenzgeld und Übergangsgeld nach

Altersteilzeit heuer auch

BezieherIn-

nen von Krankengeld

antragsberech-

tigt.

Für PensionistInnen mit Bezug der

Ausgleichszulage, denen im vergange-

nen Jahr ein Heizkostenzuschuss des

Landes gewährt wurde, ist eine geson-

derte Antragstellung nicht erforderlich.

Für Neu- und Folgeantragstellungen

liegen die Antragsformulare im Ge-

meindeamt Gaimberg auf oder können

von der Homepage (

www.sonnendoer-

fer.at )

heruntergeladen werden.

Für die Antragstellung gelten die fol-

genden Netto-Einkommensgrenzen:

€ 855,-- pro Monat für allein stehende

Personen

€ 1.290,-- pro Monat für Ehepaare und

Lebensgemeinschaften

€ 205,-- pro Monat zusätzlich für jedes

im gemeinsamen Haushalt lebende, un-

terhaltsberechtigte Kind mit Anspruch

auf Familienbeihilfe

€ 470,-- pro Monat für die erste weitere

erwachsene Person im Haushalt

€ 310,-- pro Monat für jede weitere er-

wachsene Person im Haushalt

Das monatliche Einkommen ist ohne

Anrechung der Sonderzahlungen (13. u.

14. Gehalt) zu ermitteln. Einkommen,

die nur 12 x jährlich bezogen werden

(Unterhalt, AMS-Bezüge, Pensions-

vorschuss, Kinderbetreuungsgeld), sind

auf 14 Bezüge umzurechnen.

Um die Gewährung des Heizkostenzu-

schusses kann ab sofort bis Ende No-

vember 2015 im Gemeindeamt Gaim-

berg angesucht werden.

D

ie

B

ürgermeisterin

Heizkostenzuschuss des Landes Tirol

Lesen und Schreiben...

...ist nicht für jeden eine Selbstver-

ständlichkeit. Seit Veröffentlichung der

OECD-Studie PIAAC („PISA für Er-

wachsene“) ist bekannt, dass in Öster-

reich rund eine Million Menschen nicht

über jene schriftsprachlichen Kenntnisse

verfügen, die in ihrem Lebensumfeld

- privat oder beruflich - vorausgesetzt

werden.

Dabei handelt es sich nicht nur um Mi-

grantInnen. Es sind Menschen aus un-

serer Nachbarschaft, die täglich darum

bemüht sind, ihre Defizite zu verstecken

und deshalb jede Situation vermeiden, in

der sie etwas schreiben müssten.

Neben der ständigen Angst entdeckt zu

werden, sind Ausgrenzung vom gesell-

schaftlichen Leben, ein hohes Arbeits-

losigkeitsrisiko, erhöhte Armutsgefähr-

dung, Ausschluss von Weiterbildung und

dadurch fehlende Entwicklungschancen

die Folgen.

Mittlerweile gibt es ein gut ausgebautes

Kursangebot in ganz Österreich, das al-

len Kurssuchenden kostenfrei zur Ver-

fügung steht. Damit alle Menschen, die

das wollen, dieses Angebot in Anspruch

nehmen können, müssen sie oder vermit-

telnde Personen im Umfeld aber auch

darüber Bescheid wissen. Weitersagen

ist erlaubt!

Das kostenlos erreichbare

Alfatele-

fon Österreich 0800 244 800

ist eine

überregionale und überinstitutionale

Beratungsstelle, wo alle Informationen

über Kursangebote zusammenlaufen.

Geschulte BeraterIinnen geben dort über

das am besten passende Kursangebot

Auskunft und beantworten alle Fragen,

die das Thema Basisbildung und Alpha-

betisierung betreffen.

G

emeinde