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51 - J
uli
2015
A
llgemein
Ein-Wurf für‘s Klima!
Das Freiwilligenzentrum Osttirol stellt sich vor
Aus freien Stücken, weil es Freude macht!
Vor kurzem wurde in den
Räumlichkeiten des Regions-
managements Osttirol das
neue Freiwilligenzentrum Ost-
tirol eröffnet.
Es soll Menschen, die sich
engagieren möchten und Ein-
richtungen, die Freiwillige
suchen, zusammenbringen.
Im Jänner 2015 nahm Moni-
ka Reindl-Sint ihre Tätigkeit
als Freiwilligenkoordinato-
rin auf. „Ich sehe mich als
Vermittlerin zwischen Ein-
richtungen, die Freiwillige
suchen, und Menschen, die
sich ehrenamtlich engagieren
möchten“, so die Koordina-
torin, die mit ihrer Familie in
Sillian lebt.
Die Lebenshilfe Tirol, der So-
zialladen Lienz, die Osttiroler
Flüchtlingsheime, das Eltern-
Kind-Zentrum, das Bildungs-
haus Osttirol und die Caritas
haben bereits „offene Frei-
willigen-Stellen“ entwickelt
und dem Freiwilligenzentrum
Osttirol zur Bewerbung über-
geben.
Im
Freiwilligenzentrum
werden Menschen, die sich
engagieren möchten, aber
nicht wissen, wo sie dies
tun können, unverbindlich
und vertraulich beraten. Bei-
spielsweise entschied sich
die fünffache Mutter Antonia
Lukasser nach einem solchen
Beratungsgespräch, ihre Frei-
willigentätigkeit im Sozialla-
den Lienz aufzunehmen. Frau
Lukasser findet: „Das Team
des Sozialladens und die Ar-
beit dort ist total toll!“
Der Grafiker Christian hin-
gegen wählte die technische
Unterstützung bei der Ge-
staltung der Homepage des
internationalen Straßenthea-
terfestival Olala des Vereines
Ummi Gummi. Gabi Schwab
vom Verein Ummi Gummi ist
begeistert über das technische
Know-how des Freiwilligen.
Das
Freiwilligenzentrum
wird auch Best-Practice-Bei-
spiele wie Reparatur Cafés
und Kinder-Malräume in Ost-
tirol fördern.
Neue
Freiwilligenprojekte
werden ebenso initiiert, das
Freiwilligen-Stellenangebot
„Kulturpatin-Kulturpate“
startet im Sommer 2015.
Kulturpaten übernehmen die
Patenschaft für eine Ausstel-
lung in Lienz, haben Freude
am Umgang mit Menschen,
geben Auskunft und teilen ihr
Interesse an Kunst und Ge-
schichte mit den Besuchern.
Alle offenen Stellen und Pro-
jekte können unter der Home-
page
www.freiwillige-tirol.ateingesehen werden. Freiwil-
lige können sich auch gleich
direkt über die Homepage
melden.
Im Sozialladen werden noch Freiwillige gebraucht.
Foto: Bernd Lenzer
Freiwilligenzentrum Osttirol
Regionsmanagement Osttirol,
Amlacherstraße 12 (2.Stock), 9900 Lienz
Tel.: 0680/2381459
Email:
m.reindl-sint@rmo.atBeratung jeden Freitag 08:30-14:00 Uhr
ohne Anmeldung, sonst mit Anmeldung
Den Klimawandel stoppen?
Dass es höchste Zeit ist, weiß
nun schon jedes Kind! War-
ten wir nicht auf andere, fan-
gen wir in unserer Gemeinde
damit an!
Jeder Einzelne von uns kann
etwas tun, um das für den
Klimawandel mitverantwort-
liche CO
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einzusparen. Und
das geht ganz einfach, zum
Beispiel mit der getrennten
Verpackungssammlung.
Wie das funktioniert?
Sammeln Sie alle Verpa-
ckungen getrennt vom Rest-
müll und werfen Sie sie in
die dafür vorgesehenen Sam-
melbehälter. Damit haben
Sie bereits einen wichtigen
Beitrag zum Klimaschutz ge-
leistet. Denn die von Ihnen
gesammelten Verpackungen
werden wieder als Material
für die Erzeugung neuer Ver-
packungen und anderer Pro-
dukte eingesetzt. Das spart
natürliche Rohstoffe und ent-
lastet die Umwelt.
Und selbst Verpackungen,
die nicht mehr zu neuen Pro-
dukten verarbeitet werden
können, weil sie z. B. stark
verunreinigt sind, sparen
noch CO
2
. Sie werden in der
Industrie (mit entsprechenden
Filtern) zur Energieerzeu-
gung eingesetzt. Damit wer-
den Brennstoffe wie Kohle,
Erdöl oder Gas und damit
CO
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gespart. Denn der Heiz-
wert von einem Kilogramm
Kunststoff entspricht in etwa
dem von einem Liter Heizöl.
ACHTUNG!
Keinen Restmüll, Verpack-
ungen mit Inhalt oder gar
gefährliche Abfälle über die
Sammelcontainer für Ver-
packungen entsorgen! Das
bewirkt das Gegenteil und
erhöht die Kosten für die Ge-
meinde und in der Folge er-
höhen sich die Müllgebühren!
G
erhard
L
usser
U
mweltberater