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Seite 19

08/2015

Sommer 2015: Rekordhitze und Unwetter mit Vermurungen

Der Sommer 2015 ist nach meteorologischer Beurteilung in

manchen Gebieten der Wärmste seit es Aufzeichnungen gibt.

Von übermäßiger Hitze wurde Assling großteils verschont,

obwohl die anhaltende, ungewohnte Temperatur doch auch

hier vielen Menschen zusetzte.

Die große Hitze bringt immer auch die Gefahr von schweren

Gewittern mit sich. Diese gehen dann oft recht kleinräumig

nieder und bringen in kurzer Zeit auf kleiner Fläche große

Niederschlagsmengen. Besonders betroffen war in diesem

Sommer das Kristeinertal:

Am 6. Juli gab es das erste Gewitter mit einer Niederschlags-

menge von 32 Litern pro Quadratmeter innerhalb von nur

einer halben Stunde! Die Folge waren erste Murenabgänge

beim “Sagebrunn”, am Groden-, am Ringel- und am Röten-

bach. Es sollten aber noch zwei weitere Wettergroßereignisse

kommen. Am 4. August fielen in einer Stunde 45,8 Liter

Niederschlag pro Quadratmeter, die eine große Mure am Rin-

gelbach auslösten.

Am 7. August wurde das Tal dann nach einem schweren

Gewitter von einer noch größeren Materialmassen heimge-

sucht. Der Weg ins hintere Kristeinertal war tagelang unpas-

sierbar, weil der Bach sich ein am Weg ein neues Bett

gegraben hatte bzw. riesige Mengen an Schotter und Schlamm

abgelagert hatte.

Das Ausmaß der Verwüstungen erfordert zur Wiederherstel-

lung des Kulturgrundes bzw. des Kristeinertalweges einen

großen technischen und finanziellen Aufwand. In der

Zwischenzeit ist der Weg teilweise auf einer notwendig

gewordenen Ausweichtrasse wieder befahrbar, sodass die

Bauern ihre Almen wieder erreichen können.

Die angegebenen Niederschlagswerte wurden von Toni Hof-

mann am Tschoggler-Hof gemessen. Die Werte im hinteren

Tal dürften aber wesentlich höher gewesen sein.

Krampuslarven und Krippenausstellung

Für die

Ausstellung Krampuslarven und Krippen

angefertigt von

Asslinger

Künstlern

am Samstag 14. November und Sonntag 15. November

bitten wir jene, die teilnehmen möchten, mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir

werden uns Anfang Oktober treffen und die Ausstellungsräume gemeinsam

besuchen und alles Weitere besprechen.

Bitte meldet euch recht zahlreich!

Anmeldungen oder Fragen bitte an Ursula Niedrist:

Tel. 0676/7335384 oder E-Mail an

u.niedrist@aon.at

Unser Energiespartipp

Wasserkocher nutzen:

Kleinere Warmwassermengen kochen

im Wasserkocher sehr sparsam, ca. 1/3 der Energie bleibt erhal-

ten!

Bild: CC-Lizenz, Educationgroup GmbH

Die Mure vom Ringelbach aus dem Bereich Zare hat den Kristeinbach

schwer verlegt. Der Bach bahnte sich ein neues Bett entlang des

Weges. Das Bild wurde erst nach dem zweiten großen Murabgang und

nach bereits erfogter Bachregulierung aufgenommen.

Diese Ansicht zeigt das Ausmaß der Vermurung im hinteren Kristeiner-

tal. Bilder: Erwin Mayr