Table of Contents Table of Contents
Previous Page  16 / 32 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 16 / 32 Next Page
Page Background

16

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

13. MAI 2019

CHRONIK

Ob großer oder kleiner Garten –

Selbstversorgung mit den wich-

tigsten Gemüsen und Kräutern ist

möglich, wenn man will und

etwas Arbeit investiert. Gärtnern

auf Hochbeeten aller Art ist mo-

mentan voll im Trend. Ich kann

nur sagen, endlich ein Trend, der

Sinn macht! Ich möchte auf meine

vielen Hochbeete im Garten und

auf der Terrasse nicht mehr ver-

zichten.

Der Gartenabfall, mit dem das

Hochbeet befüllt wird, dient zuerst

als Nahrung für Kleinlebewesen

und später als Nahrung für Pflan-

zen und zu allerletzt, in Form von

Gemüse, dem Menschen. Ein per-

fekter Kreislauf auf kleinstem

Raum. Die Anbausaison beginnt im

Hochbeet mindestens drei Wochen

früher als im normalen Garten.

Beim richtig platzierten Hochbeet

scheint die Sonne auch auf die Sei-

tenwände und mit der Verrot-

tungswärme im Beet ist die Erde

bis um vier Grad Celsius wärmer

als in flachen Beeten. Wenn man

dann auch noch eine Abdeckhaube

oder ein Vlies über die frühen Ge-

müse legt, geht es noch besser.

Salat ist hart im Nehmen

Er verträgt, wenn er abgehärtet

ausgepflanzt wird oder im Hoch-

beet keimt, einige Minusgrade. Zu

beachten ist nur, dass die Abde-

ckungen gelüftet werden müssen,

bevor nach einer Frostnacht wie-

der die Sonne darauf scheint, da

der Salat sonst „verkocht“. Die

ersten zu pflanzen sind wie gesagt

Salat, Schnittsalat, Schnittkohl, Ra-

dieschen, Kohlrabi, Karfiol, Man-

gold, Spinat, Pak Choi, Kerbel und

Kresse. Diese Gemüse und Kräuter

funktionieren auch in Mischkultur.

Querreihen nutzen den Platz bes-

ser und übersichtlicher, und man

kann sie auch leichter bearbeiten.

Gutes Gelingen wünscht

Euch Eure

Karin Schlieber, Permakultur-

gärtnerin aus Obermillstatt

QUER

DURCHS

BEET

mit Karin Schlieber

Frühere Ernten

im Hochbeet – Teil I

Altes Handwerk ist Teil unseres kulturellen Erbes. Ein Experte in der selten gewordenen Kunst des

Besenbindens ist Franz Stoxreiter aus Treffling bei Seeboden. Gerne gab er sein Wissen um diese

handwerkliche Tradition an die Schülerinnen aus Drauhofen weiter. In seiner Werkstatt erläuterte

er mit viel Hingabe, wie Birkenbesen entstehen – von der Auswahl und Ernte der Zweige über die

Technik des Bindens bis hin zum Einsatz des fertigen Besens.

„Blech k‘hobt Musikanten“

geben eine Matinée

Die „Blech k‘hobt Musikanten“ verzaubern ihr Publikum seit dem Jahr 2012 mit feinen

Klängen der böhmisch-mährischen Blasmusik. Am Sonntag, 19. Mai lädt die Forma-

tion zu einer Matinée in den Festsaal Malta ein, die unter dem Titel „Blech k‘hobt

meets Egerländer“ steht.

Die Formation „Blech k‘hobt

Musikanten“ setzt sich aus 17

leidenschaftlichen Musikantinnen

und Musikanten zusammen, die

sich besonders dem Genre der

böhmisch-mährischen Blasmusik

verschrieben haben. Zahlreiche

Gigs in der Region und über die

Grenzen hinaus zieren den Ter-

minkalender der motivierten

Gruppe. Die Freude und die Pas-

sion zur Musik, die die „Blech

k‘hobt Musikanten“ mit ihrem

Publikum teilen, sind im Rahmen

ihrer Auftritte regelrecht spürbar.

Bereits in den vergangenen Jah-

ren hat die Gruppe ihre musika-

lischen Fertigkeiten bei Wettbe-

werben unter Beweis gestellt.

Dieses Jahr werden die Musikan-

tinnen und Musikanten im Zuge

der „20. Europameistershaft

der böhmisch-mährischen Blas-

musik“ erneut ihre Musikalität

vor Publikum und Fachjuroren

präsentieren. Als besonderes

Highlight veranstaltet die Forma-

tion am Sonntag, 19. Mai eine

Matinée, die unter dem Titel

„Blech k‘hobt meets Egerländer“

steht. Carsten Ebbinghaus, Teno-

rist und Posaunist im Musikkorps

der Bundeswehr in Siegburg und

Mitglied der berühmten „Egerlän-

der Musikanten“, konnte für diese

Matinée als Gastmusiker gewon-

nen werden und wird gemeinsam

mit den „Blech k‘hobt Musi-

kanten“ ein facettenreiches Pro-

gramm im Festsaal Malta zum

Besten geben. Die Veranstaltung

beginnt um 11 Uhr.

Bereits zum fünften Mal ging im April

die Hausmesse bei Landmaschinen

Zameter über die Bühne. Auch heuer

gab es wieder eine Tombola für den

guten Zweck, wobei der Erlös von

2.100 Euro diesmal dem seit seiner

Geburt beeinträchtigten Marius Wur-

mitsch zugutekommt.