Mit jährlich ca. 4 Mrd € Bestäubungsleistung steht die Honigbiene auf
Platz drei der wichtigsten heimischen Nutztiere.
Als Reaktion auf das drastische, weltweite Bienensterben versuchen sich nicht nur
immer mehr Menschen als Hobby-Imker, sondern allerorts ergrünen und erblühen zu-
nehmend mehr bienenfreundliche Gärten.
Der massive Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft ist einer der
Hauptgründe für das Bienensterben.
Ein Gartenreich
für alle Bienen
Ei
a fü l
97701
„Wenn die Biene von der Erde
verschwindet, hat der Mensch nur
noch vier Jahre zu leben.“ Diese
Prognose stammt von niemand
Geringerem als Albert Einstein.
Und in der Tat beobachten For-
scher seit Jahren mit wachsender
Besorgnis das weltweite Bienen-
sterben und warnen vor den fata-
len Konsequenzen für Mensch und
Natur. Die genauen Ursachen sind
unbekannt, als Gründe gelten aber
unter anderem der Einsatz von Pe-
stiziden in der Landwirtscha , ein-
tönige Landscha en, fehlende
Nahrungsquellen, der Verlust des
natürlichen Lebensraums der
Tiere und Parasiten wie die
Varroamilbe.
Einzelne Bienenarten in zehn
Jahren ausgestorben
Weltweit sterben Jahr für Jahr
ganze Stämme der schwarz-gelben
Insekten und die Abstände zwischen
den Jahren mit hohen Verlustraten
werden immer kürzer. Experten war-
nen bereits, dass einzelne Bienenar-
ten schon in zehn Jahren ausgestor-
ben sein könnten. Dabei spielen Bie-
nen eine überaus wichtige Rolle für
unser Ökosystem: Jährlich 4 Mrd €
NATUR & GARTEN
PUSTERTALER VOLLTREFFER
APRIL/MAI 2019
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