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OSTTIROLER BOTE
DONNERSTAG, 21. MäRZ 2019
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BAuEN uND WOHNEN
Die Wohnanlage Dr. Karl-Renner-Straße in Lienz mit zehn Mietkaufwohnungen wurde von der OSG im Dezember des Vorjahres fertiggestellt.
„Der Trend in der Wohnraum-
beschaffung liegt bei der Verklei-
nerung der Haushalte“, meinen
Georg Theurl und Wolfgang
Wilhelmer, die Geschäftsführer
der
„Osttiroler gemeinnützigen
Wohnungs- und Siedlungs-
genossenscha reg.Gen.m.b.H.“
(OSG)
. Auch wenn die Einwoh-
nerzahl in Osttirol maximal
gleichbleibe, sei der Bedarf an
Wohnungen ungebrochen hoch.
So errichtet die OSG derzeit im
zweiten Bauabschnitt im Alpen-
rauteweg in Lienz 25 Reihenhäu-
ser – in Miete und Mietkauf. Es
ist eines der größeren Projekte
im heurigen Jahr – neben knapp
170 Mietkaufwohnungen und
weiteren über 20 Reihenhäusern
im Lienzer Talboden, in Abfalters-
bach, Sillian, Matrei oder Virgen.
Schon im Vorjahr ließ die OSG
vorwiegend Mietkaufwohnungen
bauen – quer durch den Bezirk.
„Mietkauf ist nach wie vor sehr
gefragt, die Nachfrage nach
Eigentum ist gestiegen, aber
auch die Miete liegt im Trend“,
ist für die Geschäftsleitung ein
klarer Trend nicht ersichtlich.
5-Euro-Modell
Das verdeutlichen auch Chris-
tian Switak und Bmstr. Dipl.-Ing.
Walter Soier, die Geschäftsführer
der
„Tiroler gemeinnützigen
Wohnbaugesellscha m.b.H.
Wohnungseigentum“ (WE)
: „Es
ist kein klarer Trend erkennbar,
der Wunsch nach Eigentum ist
ungebrochen, jedoch sind oft die
fehlenden Eigenmittel oder die
Bonität ein Hindernis. Miete und
Mietkauf sehen wir als gleichwer-
tig, alle Wohneinheiten der WE
haben den gleich hohen Bau-
und Ausstattungsstandard.“ Die
WE beginnt im heurigen Jahr mit
zwei Projekten: In Nikolsdorf ent-
stehen 18 Wohnungen nach dem
5-Euro-Modell der Tiroler Wohn-
bauförderung – die Inklusivmiete
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Kleinere Haushalte fördern
anhaltenden Bauboom
Viele Single-Haushalte und selbstständige junge Leute, die ihre eigenen vier Wände benötigen,
sind nur zwei Gründe, warum die gemeinnützigen Wohnbauträger Jahr für Jahr Anlagen und
Wohnungen errichten. Bauland ist nach wie vor genügend vorhanden.
Die OSG-Geschäftsführer Georg Theurl (l.) und Wolfgang Wilhelmer.
Vermessungsarbeiten gehören
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