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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
26. NOVEMBER 2018
Geschenksideen
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Österreicher am
großzügigsten
Wer schenkt, kommuniziert
also. Er stellt eine Aussage in den
Raum, und der Beschenkte muss
darauf irgendwie reagieren.
Im Unterschied zum Gespräch
haben wir es aber nicht mit
einem Wort zu tun, sondern mit
einem Gegenstand. Dadurch lässt
sich die Kommunikation nicht
so leicht ignorieren. So viel zur
Theorie, nun zur Praxis. Eine
europaweite Studie untersuchte
das Geschenkverhalten verschie-
dener Nationen und kam zu
einem überraschenden Schluss:
Die Österreicher sind beim
Schenken am großzügigsten.
Demnach geben Österreicher
im Schnitt 58 € für Geschenke
aus. Es folgen die Italiener mit
rund 4 € weniger. Die Deutschen
zeigen sich etwas weniger
großzügig und geben mit knapp
Der Brauch des Schenkens ist
in praktisch allen Kulturen fest
verankert: Mithilfe von Geschen-
ken knüpfen, pflegen und ver-
tiefen wir unsere Beziehungen
mit anderen. Der Austausch von
Gaben ist laut Psychologen der
Kern des Zusammenlebens und
der Beginn von friedlicher Zivili-
sation. Bevor es das gab, nahm
sich der Stärkere einfach, was er
wollte. Mit Gewalt.
Doch wenn jemand etwas gibt,
sei es Geld, Zeit oder eben ein
Weihnachtsgeschenk, erwartet
er dafür etwas zurück. Das Geben
wird zu einer strategischen
Handlung. Beziehungen zwischen
Menschen werden so zu einem
Netz aus Geben und Nehmen,
das sich durch die Zeit zieht. Die
psychologische Antwort auf die
Frage: „Warum schenken wir
eigentlich?“ klingt daher denkbar
unromantisch: Wir schenken,
weil wir müssen! Die klassischen
Schenktheorien besagen, dass es
unter Freunden und Verwandten
einfach erwartet wird. Noch dazu
gibt es die soziale Verpflichtung,
ein Geschenk auch anzunehmen.
Wenn Sie das nicht tun, gerät die
Beziehung zum Schenker sofort
ins Wanken.
„Geben ist seliger denn nehmen“ heißt es schon in der
Apostelgeschichte des Neuen Testaments in der Bibel.
Und tatsächlich stellt für Psychologen das Schenken die
Grundlage für eine friedliche Zivilisation dar. Besonders
zu Weihnachten kehrt die Freude, die man schenkt, ins
eigene Herz zurück. Womit Sie heuer Ihren Liebsten und
somit sich selbst garantiert eine Freude unterm Christ-
baum machen können, erfahren Sie auf unseren folgen-
den Geschenksideen-Seiten.
Die Psychologie
des Schenkens