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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

12. NOVEMBER 2018

CHRONIK

Mölltaler Know-How

und italienische Technik

Die beiden Bauexperten GF Ing.

Günter Keuschnig EMBA und

Prokurist Klaus Reichhold sind

verantwortlich, dass die erste Hän-

gebrücke Österreichs durch Möll-

taler Know-how mit italienischer

Technik gebaut wird. Jetzt werden

innovative Mitarbeiter gesucht.

Den Zuschlag für den ersten

Bauabschnitt der A 26 Linzer

Autobahn erhielt jetzt eine öster-

reichisch-italienische Arbeitsge-

meinschaft. Noch heuer werden

westlich von Linz die ersten

Arbeiten gestartet, die Bauzeit

beträgt rund vier Jahre. Das Auf-

tragsvolumen beträgt 133 Mio

Euro und umfasst den Bau der

Hängebrücke der A 26 („West-

ring“) sowie der Anschlussstellen

auf beiden Seiten der Donau.

„Bei diesem einmaligen Brücken-

und Tunnelprojekt entstehen nicht

nur Bauwerke, sondern es sind

auch Ideen gefordert. Hast du

einen innovativen Geist, dann

komm zum österreichisch-italie-

nischen Joint Venture. Bewerbe

dich für den Job deines Lebens

und ganze Stadt Linz schaut zu“,

sagt Ing. Günter Keuschnig,

Geschäftsführer der GK-Holding.

„Hilf uns das Management. ein

kleines Stück zu erweitern. Ent-

decke deine Chancen im tech-

nischen

Bereich,

bei

der

Bauleitung, im Doku- und Of ce-

Management sowie im Bereich

Buchhaltung und Verwaltung.

Das Joint Venture setzt sich als

Arbeitgeber für Chancengleich-

heit am Arbeitsmarkt ein und

engagiert sich für Inklusion und

Vielfalt“, so Ing. Keuschnig.

Bewerbung unter E-Mail:

gk1@gk-construction.com

Joint Venture:

www.gk-holding.at, www.gruppoicm.com

,

www.maegspa.com

172055

Zukunftsprojekt in

Heiligenblut gestartet

Der Großglockner und die Kirche prägen das Bild von

Heiligenblut. Nun wurde der Grundstein für einen wei-

teren Blickfang gelegt: Auf der Parkgarage entsteht das

„Haus der Steinböcke“.

Es sei ein bedeutendes, lang

ersehntes Bauwerk für Heiligen-

blut, erklärte Bgm. Josef

Schachner beim Spatenstich

bzw. der Grundsteinlegung in

der vergangenen Woche. Seit

dem Bau der Parkgarage im Jahr

1991 gab es mehrere Anläufe

und Ideen für Aufbauten. Der

Hartnäckigkeit des Bürgermei-

sters und der Einigkeit des Ge-

meinderates ist es zu verdanken,

dass nun dieses besondere Pro-

jekt verwirklicht wird. Geplant

wurde das „Haus der Stein-

böcke“ von den Architekten

Herwig und Andrea Ronacher

gemeinsam mit dem Ausstel-

lungsplaner Andreas Zangl. Die

Besonderheit der Planungsauf-

gabe war, erklärt Herwig Ro-

nacher, von einem zentralen Fo-

yer mit Infopoint aus, dem „Wel-

come-Center“, alle Bereiche auf

kürzesten Wegen zu erreichen

und das Zusammenspiel von

Eingangsbereich, Foyer, Verwal-

tung, Shop, Cafe und dem Ab-

gang zur Ausstellung zu errei-

chen. Gelungen ist den Planern

eine behutsame Einfügung des

Projekts in das Ortsbild ebenso

wie die gewünschte Signalwir-

kung des Gebäudes. Der insge-

samt dreigeschossige Bau bleibt

im süd-östlichen Bereich eben-

erdig, um den Blick zur Kirche

so lang wie möglich zu bewah-

ren. Von dort aus baut er sich

langsam auf, bietet mit einem

Mehrzwecksaal, der dem großen

Gönner Albert Wirth gewidmet

ist, einen Raum für Seminare

u. ä. und beherbergt ein Cafe mit

60 Plätzen, von dem aus sich ein

atemberaubender Blick auf den

Ort und den Großglockner bie-

ten wird. Das mehrstöckige Aus-

stellungsgebäude, in dem das

Leben des in den Hohen Tauern

erfolgreich wieder eingesetzten

Steinbocks gezeigt wird, schließt

die Lücke zum daneben liegen-

den Rupertihaus.

4,1 Mio Euro

„Ich freue mich sehr, dass das

Gesamtprojekt nun auf Schiene

ist und realisiert wird. Der Natio-

nalpark Hohe Tauern wird nicht

nur in der Region noch stärker

sichtbar gemacht, mit dem Bil-

dungsschwerpunkt in Mallnitz,

dem Verwaltungsstandort in

Großkirchheim und dem touristi-

schen Schwerpunkt in Heiligen-

blut wird auch das 2014 beschlos-

sene Nationalpark-Infrastruktur-

programm

weiter

voran

getrieben“, sagte. Nationalpark-

Referentin LR Sara Schaar bei

der Grundsteinlegung und LR

Martin Gruber betonte, dass da-

mit der Startschuss für ein Zu-

kunftsprojekt für das Obere Möll-

tal und die Gemeinde Heiligen-

blut erfolgt sei. „Es wird

zusätzliches Leben in die Ge-

meinde Heiligenblut bringen und

so für Wertschöpfung vor Ort sor-

gen", so Gruber. Investiert wer-

den 4,1 Mio. Euro. Davon bringt

die Gemeinde Heiligenblut 1,83

Mio. Euro und zusätzlich 500.000

Das Gebäude auf der Parkgarage wird sich harmonisch in das Orts-

bild einfügen.

Bild: Ronacher

Vertreter aus Politik und Wirtschaft feierten mit Bgm. Josef Schach-

ner den Baubeginn des „Welcome Center Heiligenblut – Haus der

Steinböcke“.

Foto: Maria Spitaler

Euro in Form eines Darlehens

auf. 870.000 Euro kommen aus

EU-Mitteln, 500.000 Euro ießen

über das Gemeindereferat und

400.000 Euro über Sponsoren

und den Verein der Freunde des

Nationalparks Hohe Tauern.