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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

22. OKTOBER 2018

CHRONIK

Sie erreichen den

diensthabenden

Arzt

im Hausärztlichen Bereitschafts-

dienst an den Wochenenden und Fei-

ertagen über das Rote Kreuz unter

der Telefonnummer 141.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Harald

Angerer

Kommentar von

72 Tage ohne Lohn

Stellen Sie sich vor, Sie würden vom

heutigen Tag an bis zum Jahresende

nicht bezahlt werden. Das entspricht

statistisch gesehen der Realität vieler

Frauen in Kärnten. Am Sonntag, 21.

Oktober, war der Kärntener „Equal

Pay Day“, der Tag, an demMänner in

Kärnten bereits jenes Jahresein-

kommen erreicht haben, für das

Frauen noch bis zum Jahresende ar-

beiten müssen. Der Einkommensun-

terschied zwischen den Geschlech-

tern liegt bei 19,6 % und ist in den

Bezirken Spittal und Villach-Land am

höchsten. Obwohl Kärnten besser

abschneidet als gesamt Österreich,

liegt dies aber noch deutlich über

dem europäischen Durchschnitt von

16,3 %. Die unbezahlte Familien- und

Hausarbeit wird hauptsächlich von

Frauen verrichtet, was häufigere

Erwerbsunterbrechungen und Teil-

zeitbeschäftigung nach sich zieht.

Gerechtere Verteilung der unbezahl-

ten Arbeit und ausreichend Kinder-

betreuungsplätze sind wichtige

Schritte in die richtige Richtung.

„Frauen sind bei Lohnverhandlungen

oft zurückhaltend. Um Einkommens-

unterschieden

entgegenzuwirken

wäre vollständige Lohntransparenz

das wirksamste Mittel“ meint Frau-

enreferentin LR Sara Schaar. Allen

voran sollte diese Lohnsituation den

Leuten häufiger ins Bewusstsein ge-

rufen werden, wenn sich etwas da-

ran ändern soll. Wer will schon gerne

72 Tage ohne Bezahlung arbeiten?

Den Autor erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 27. Oktober, 12 Uhr).

Porcia Apotheke,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(ab 27. Oktober, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 27. Oktober, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 27. Oktober, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(bis 27. Oktober, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 27. Oktober, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 27. Oktober, 12 Uhr).

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Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 27. Oktober, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 27. Oktober, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(bis 29. Oktober, 8 Uhr).

Lienz:

Franziskus Apotheke,

Muchargasse 13, Tel. 04852/62665-0

(27./28. Oktober).

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O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

38000

(Teilbelegung Oberkärnten)

Schnell zum

Besten

Waschergebnis.

9900 Lienz, Schillerstraße 5

ElectronicPartner

EP:

AGEtech

9971 Matrei, Tauerntalstraße 12

EP:

Mühlburger

ElectronicPartner

Ausbau der Jugendeinrichtungen

in Spittal beginnt

Spittal setzt erste Schritte, um die Zertifizierung als „familienfreundliche Gemeinde“

zu erlangen. Der Gemeinderat beschloss die dazu erforderlichen Maßnahmen, mit

deren Umsetzung wird jetzt begonnen.

Die Zerti zierung als „fami-

lienfreundliche Gemeinde“ mit

dem Zusatzzerti kat „kinder-

freundliche Gemeinde“ erfordert

eine Reihe von organisato-

rischen und baulichen Maßnah-

men. Das Projekt stieß von Seiten

der Bevölkerung auf großes

Interesse. An die 2.500 Vorschlä-

ge zur Verbesserung der Fami-

lienfreundlichkeit wurden in

Rahmen einer Umfrage von den

Spittaler Bürgern eingebracht

und ausgewertet. Die Projekt-

gruppe der Stadtgemeinde bezog

die Anregungen in die Planung

mit ein. „Es ist ein ständiger

Prozess, die Lebensqualität in

der Stadt zu verbessern und sie

zukunfts t zu machen. Wir sind

bemüht um junge Leute, die in

der Stadt leben wollen und wer-

den die Sache kontinuierlich

ausbauen und verbessern“, ver-

spricht Vize-Bgm. Ing. Andreas

Unterrieder. Innerhalb von drei

Jahren müssen die Projekte um-

gesetzt werden. „Die Planung ist

im Laufen, wir sind dabei die

Kosten abzuschätzen und die Fi-

nanzierung auf die Beine zu stel-

len“, so Unterrieder weiter. Die

Verleihung der Zerti kate er-

folgt im November in Salzburg.

Jugendeinrichtungen

Drei der beschlossenen Maß-

nahmen betreffen Jugendbetreu-

ung und Gesundheit. Zur Ver-

besserung der Kinderbetreuung

wird ein Konzept erarbeitet, wo-

bei zu Beginn eines jeden Schul-

jahres zukünftig eine Abfrage

der benötigten Betreuungszeiten

erfolgen soll, um diese bei Be-

darf anzupassen. Des Weiteren

werden Kinderspielplätzen, die

sich im Eigentum der Stadtge-

meinde be nden, zu rauchfreien

Zonen erklärt. Auch das Jugend-

service Spittal (JUSE) nimmt

sich der Gesundheitsthematik an

und strebt die Zerti zierung zum

„gesundheitskompetenten Ju-

gendzentrum“ an. Die Stadt wird

dabei als wesentlicher Partner

aktiv miteinbezogen. „Der An-

trag wurde bereits gestellt, wir

sind in der Umstrukturierung

und das Team hat schon mit der

Fortbildung begonnen“, so Dr.

Natascha Schafferer vom JUSE.

Auch hier sollen rauchfreie Zo-

nen geschaffen und ein Schwer-

punkt auf einfacher, gesunder

Ernährung, gemeinsames Essen

und Bewegung gelegt werden.

Bauliche Maßnahmen

Das Jugendservice in der

Bernhardtgasse übersiedelt in

weiterer Folge an einen neuen

Standort. Die Planung ist bereits

angestoßen, wobei Anregungen

aus der Bevölkerungserhebung

bezüglich Freizeitgestaltung und

Jugendkultur ein ießen. So ist in

Zusammenarbeit mit demVerein

„Pusher“ (Skatesport Verein) im

Anschluss an das Gebäude die

Errichtung eines Skater Parks

geplant. Zusätzlich soll eine

Boulder Halle (Sportklettern)

entstehen, die vom Verein

„Naturfreunde“ betrieben wird.

Mehr Sicherheit für Radfahrer

bietet das neu ausgebaute inner-

städtische Radnetz, wovon Teile

in der ersten Ausbaustufe bereits

fertig gestellt wurden.

Information

Alle familienrelevanten Infor-

mationen sollen im Internet und

an einem Info-Point abgefragt

werden können, um damit das

Auf nden und den Zugang zu

den familienfreundlichen Ange-

boten zu erleichtern. Die Seiten-

gestaltung wird heuer noch fer-

tig gestellt. Außerdem entschied

sich die Stadt im Bereich des

Stadtparks und des geplanten

Standorts des JUSE einen öf-

fentlichen und kostenlosen

WLAN-Zugang bereitzustellen.

Das WLAN im Stadtpark be n-

det sich bereits im Testbetrieb.

Die Projektgruppe (v. l.): Gerhard Pirih, Andreas Unterrieder, Klaus

Sommeregger, Katja Carr-Krain, Irmi Linder, Barbara Samobor,

Sepp Pfeiffer, Ewald Lerch, Ulrike Milachowski, Andrea Oberhuber,

Hermann Bärntatz, Christoph Staudacher, Fabienne Steiner, Christa

Hilweg-Wolte, Irene Slama und Franz Ottacher; vorne: Christian

Petautschnig und Marina Rupnig.

Foto: eggspress