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13

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

8. OKTOBER 2018

CHRONIK

170171 ·

PREMIUM STORES

Johannesplatz 9

LIENZ

10. Oktober Str. 8

VILLACH

Notariat Greifenburg

unter neuer Führung

Seit 1. Oktober kümmert

sich Christine Völkerer ums

Notariat Greifenburg. Die ge-

bürtige Niederösterreicherin

verfügt nicht nur über sehr viel

Erfahrung im juristischen

Bereich, sie ist durch ihr ab-

geschlossenes BWL-Studium

auch ein Pro in Sachen Wirt-

schaft. Dank Ihres Charmes &

ihres Know-hows wird sie

zweifelsohne enorm viel fri-

schen Wind nach Oberkärnten

bringen. Völkerer ist zweifache

Mutter & begeisterte Alpi-

nistin. Sie freut sich ganz be-

sonders auf die bevorstehen-

den neuen Aufgaben.

171290

Kinder präsentieren

„ihr“ Lesachtal

Ein kurzer Film macht gerade via Internet die Runde

im Lesachtal und bei Lesachtal-Freunden in aller Welt.

Er heißt „Willkommen im Lesachtal. Große und kleine

Blicke auf unsere Region“.

Wo ist das Lesachtal, wie

kommt man dorthin? Keine

leichte Frage, wenn man sich an-

hört und ansieht, was Kinder-

mund dazu sagt. Es geht nämlich

– dem Zeige nger nach – mal so

und so, also links und dann wie-

der rechts und hinauf und bei

einem Kirchlein vorbei und dann

wieder so ähnlich weiter wie

vorher. Köstlich sind die Ant-

worten und Gestikulationen von

Lesachtaler Schülern, die in drei

abgestimmten Film-Teilen fest-

gehalten wurden und anzusehen

sind. Kinder und Erwachsene

stellen das Lesachtal und Ty-

pisches vom Tal näher vor, der

Bogen reicht vom Brotbacken

über die Mühlen bis zu Almhal-

tung und kirchlichem Gesche-

hen. Insbesondere die ländliche

Struktur, das starke Gemein-

schaftsgefühl sowie die hohe

Musikalität (inklusive einzelner

Musikinstrumente) der Bewoh-

ner wird zum Ausdruck ge-

bracht. Alt und Jung beschreibt

meist im heimischen Dialekt die

Kultur des Tales. Insgesamt sind

es amüsante Blicke und Ein-

blicke ins Lesachtal und seiner

Bewohner. So ist ein Werbe lm

mit Gefühl und Herz entstanden

(anzusehen auf www.lesachtal.

com).

Filmprojekt

Die Produktion lag in den

Händen der Lesachtalerin Clau-

dia Unterluggauer und „Art-

kicks“, die Kamera führte Chri-

stoph Hensel. Es ging der Wie-

ner Film rma darum, die Idee in

einem Pilot lm umzusetzen,

dass Kinder den Ort beschrei-

ben, an dem sie zuhause sind.

Unterluggauer fungierte als Bin-

deglied zwischen Gemeinde, In-

terviewpartnern und Schule (Bil-

dungszentrum Lesachtal) und ar-

beitete auch bei Dreharbeiten

und Schnitt mit. Unterluggauer

(Jg. 1978) ist Künstlerin und

stammt aus St. Lorenzen im Le-

sachtal. Vor zwei Jahren setzte

sie im Lesachtal mit ihrem Pro-

jekt „Schneeweißchen und Ro-

senrot“ künstlerische Akzente

und organisierte die damit ver-

bundene Ehrung von Lesachtaler

Frauen in der Volksmusikakade-

mie Liesing. Die Künstlerin

stellt immer wieder aus, erst

kürzlich in Palfau in der Steier-

mark, und beeindruckte dort

durch ihr „Figurenspiel im Ster-

nenlicht“. Sie arbeitet im Feld

zwischen Malerei als handwerk-

lichem Medium und deren Er-

weiterung durch digitale Mög-

lichkeiten

(www.claudiaim.net)

.

Kunst als Sprachrohr

Derzeit bewegt sich Unterlug-

gauer mit künstlerischem Blick

im Feld der Regionalentwick-

lung im oberen Gail- und Le-

sachtal. Dabei interessieren sie

wichtige Faktoren: zum einen

die Gruppe der Frauen, die selten

direkt in Entscheidungsgremien

sitzen und dadurch ungenütztes

Humankapital darstellen, auf das

nicht verzichten werden sollte.

Zum anderen sind es die mög-

lichen „Zukünfte“ und damit

verbundenen Fragen nach Her-

ausforderungen, Chancen und

der Toleranzentwicklung vor Ort.

Kunst ist für sie ein starkes

Sprachrohr. Insgesamt liebt die

Künstlerin das Experimentieren.

Dass dabei nicht immer alles

nach Wunsch gehen könne, sei

auch normal. Und auch aus dem

Scheitern heraus würden sich

neue Möglichkeiten eröffnen, so

Unterluggauer.

Karl Brunner

Die Künstlerin Claudia Unter-

luggauer war Mitproduzentin

eines Kurzfilms über Lesachtaler

Kinder, nun plant sie Künstle-

risches zur Regionalentwicklung

Kurzmeldung

Anita Brandner liest

in Kleblach-Lind

Die neue Gemeindebücherei in

Kleblach-Lind lädt am Mittwoch,

17. Oktober, ab 18 Uhr zum Lite-

ratur Treff im Rahmen von „Öster-

reich Liest. Treffpunkt Bibliothek“

ein. Gast an diesem Abend ist

Jugendbuchpreisträgerin

Anita

Brandner, die aus ihrem Buch

„Kater Bruno und die 4“ vorliest.

Im Laufe des Abends finden

Bücherwürmer auch Gelegenheit,

in den zahlreichen neu ange-

schafften Büchern zu schmökern.