Table of Contents Table of Contents
Previous Page  4 / 32 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 4 / 32 Next Page
Page Background

4

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

13. AUGUST 2018

CHRONIK

Tragen Sie gerne Tracht?

Alexandra Sedlmaier (20), Rothenthurn

Sternzeichen: „Zwilling“

Meine erste Tracht habe ich mir mit 18 Jahren

gekauft. Mittlerweile besitze ich vier Dirndln,

welche ich nach Eventeinsätzen behalten

durfte. Mir gefällt es besonders gut, dass die

österreichische Tracht bei Groß-Veranstal-

tungen, wie der Formel 1, präsentiert wird

oder wie beim Villacher Kirchtag, wo es eine

große Trachtenmodenschau von der Agentur

„Perfekt“ gab.

Walter Mössler (59), Sachsenburg

Sternzeichen: „Krebs“

Ja, ich trage Tracht. Es hängt jedoch auch von

der jeweiligen Veranstaltung ab. Erst kürzlich

hat beispielsweise meine Tochter geheiratet,

und natürlich auch in Tracht. Ich habe darüber

hinaus das große Glück, mit meiner Lebens-

gefährtin die beste Trachtenberaterin zur Seite

zu haben. Sie hat sozusagen einen geschulten

Blick dafür.

Ana Markija (15), Spittal

Sternzeichen: „Schütze“

Ich bin eher keine „Tracht-Trägerin“. Im ver-

gangenen Jahr allerdings habe ich mir einmal

zum Schulabschluss-Gottesdienst von meiner

Freundin ein Dirndl ausgeliehen. Aber an-

sonsten ist eine Tracht für mich selber kein

Muss, das ist nicht meins. Aber vielleicht fin-

det sich doch irgendwann mal ein Dirndl in

meinem Kasten!

Jason Gussnig (8), Lieserbrücke

Sternzeichen: „Skorpion“

Ja, auf jeden Fall einmal beim Baden. Ich habe

so eine coole Trachten-Badehose bis runter zu

meinen Knien. Und im vergangenen Jahr hat

mir meine Oma Eveline ein Trachten-Set ge-

schenkt. Das Oberteil war ein weißes Shirt mit

so einem „trachtigen“ Hirsch darauf, und die

Hose war natürlich in Lederhosen-Optik.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Endlich Dorfzentrum für Lendorf

Lendorfer Bürger beteiligten sich an dem Vorhaben, Lösungsansätze zur Ortskern-

entwicklung in der der Gemeinde Lendorf zu erarbeiten. Vor kurzem konnte sich die

Bevölkerung über die Ergebnisse zu den drei Kernthemen „Ortszentrum“, „Verkehrs-

thematik B 100“ und „Radwege“ informieren.

Lendorf verfügt bisher über

kein Dorfzentrum, denn Kirche,

Gemeindeamt, Schule und Kin-

dergarten liegen außerhalb des

Ortskerns. Jetzt steht der „Dor-

fanger“ kurz vor der Fertigstel-

lung. Dieser war Teil des von

der LAG-Nockregion geför-

derten Projektes „Begegnungen

in Lendorf“. „Das ist ein zentral

gelegenes Grundstück der Ge-

meinde Lendorf, welches bisher

ungenutzte Grün äche war. Es

wurde umgestaltet und soll in

Zukunft Besucher aus der Ge-

meinde, aber auch Gäste und

Radfahrer einladen, dort zu ver-

weilen. Es wurde ein Gehweg

mit Sitzgelegenheiten und Brun-

nen angelegt und durch Bep an-

zung attraktiv gestaltet. Infota-

feln sollen Gäste über die Se-

henswürdigkeiten informieren“,

erklärt Bgm. Marika Lagger-

Pöllinger. Die nächsten Schritte

zur Entwicklung eines Ortszen-

trums werden in naher Zukunft

gesetzt, darunter fallen die Ver-

kehrsberuhigung der Feuerwehr-

zufahrt, die Lösung der Zu-

fahrtsproblematik für Anrainer

und die Umsetzung des ge-

planten Kinderspielplatzes. Der

Abbruch eines Gebäudes auf

einem neu angekauften Areal ist

bereits in Gange, hier sollen ein

Wohn- und Gewerbeobjekt so-

wie der Dorfplatz entstehen.

„Masterplan Lendorf“

Der Bürgerbeteiligungspro-

zess ist Teil des „Masterplan

Lendorf“. Gemeinsam mit dem

Planungsbüro Winkler Land-

schaftsarchitektur aus Seeboden

erarbeitete ein bunt zusammen-

gesetztes Beratungsgremium die

Lösungsansätze. Vier öffentliche

Workshops, Begehungen vor Ort

und ein Gastreferent vom Land

Kärnten zum Thema „Ver-

kehrsproblematik B100“ gab es

zu den verschiedenen Proble-

men, anhand eines großen Luft-

bildes wurden Stärken und

Schwächen der Gemeinde be-

wertet. Bei der Schlusspräsenta-

tion stellten Dipl.-Ing. (FH)

Andreas Winkler und sein Team

die Ergebnisse des Prozesses vor,

anschließend konnten sich die

Bürger an einem Modell über

das geplante Ortszentrum infor-

mieren und diskutieren. „Die

Gemeinde Lendorf will damit

rechtzeitig agieren, um zukunfts-

fit und weiterhin sowohl als

familienfreundliche

Wohnge-

meinde als auch zur Ansiedlung

von Betrieben mit einer perfekten

Verkehrsanbindung attraktiv zu

sein“, so die Bürgermeisterin.

Eine von vielen Initiativen der Stadtbücherei Spittal

zur Förderung des Sprachverständnisses und des

sinnerfassenden Lesens sind zweifelsfrei die

„Bücherbabys“. Liebevoll von Martina Kasman-

huber betreut, treffen sich gleichgesinnte Jungfami-

lien mit ihren Sprösslingen jeden ersten und dritten

Dienstag im Monat, um schwungvoll dargebotenen

Geschichten zuzuhören, gemeinsam Lieder zu sin-

gen und themenbezogen zu basteln. Aufgrund der

zahlreichen positiven Rückmeldungen treffen sich

die „Bücherbabys“ auch während der Sommer-

ferien. Dabei gab es für die kleinen Bücherfans eine

besondere Überraschung: Der Eiswagen kam extra

für sie in die Stadtbücherei und belohnte die kleinen

Sonnenscheine mit leckerem Eis.