13
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
23. JULI 2018
CHRONIK
Edelmetall für den Bezirk Hermagor
Bei den Landesmeisterschaften der Kärntner Feuerwehren und der Feuerwehrjugend in der Villacher Alpenarena
kürte sich die FF Köstendorf zum Landesmeister in der Kategorie Bronze B. Edelmetall gingen auch an die
FF Birnbaum und Waidegg sowie an die Feuerwehrjugend Hermagor.
Vier Feuerwehren aus dem Be-
zirk Hermagor qualifizierten sich
für die Landesmeisterschaft:
Birnbaum (Kategorien Bronze A
und Silber A), Kötschach-Mau-
then (Bronze B), Köstendorf
(Bronze B) und Waidegg (Bronze
B und Silber B). Die vierte Grup-
pe der FF Köstendorf aus der Ge-
meinde St. Stefan im Gailtal si-
cherte sich den goldenen Helm in
der Kategorie Bronze B. Die
vierte Gruppe der FF Waidegg
aus der Marktgemeinde Kirch-
bach holte sich in derselben Ka-
tegorie den bronzenen Helm.
Ebenfalls Bronze erkämpfte sich
die siebte Gruppe der FF Birn-
baum aus der Gemeinde Lesach-
tal in der Kategorie Bronze A.
Die Gruppe „Feuerwehrjugend
Hermagor 1“ holte sich im Grup-
Die „Feuerwehrjugend Hermagor 1“ fährt nach Wien zum Bundes-
bewerb.
Foto: Rene Pettauer (RP)
Landesmeister FF Köstendorf.
Foto: Martin Kandolf (MK)
penbewerb um das Feuerwehrju-
gendleistungsabzeichen (FJLA)
in Bronze das „Silberne Strahl-
rohr“ und im Gruppenbewerb um
das FJLA in Silber das „Bronze-
ne Strahlrohr“. Im FWJ-Einzel-
bewerb in der Kategorie Silber
konnte sich Leo Steinwender den
hervorragenden zweiten Platz si-
chern und ist damit Vizelandes-
meister. Mit diesen Ergebnissen
qualifizierte sich die Gruppe
„Feuerwehrjugend Hermagor 1“
neben vier weiteren Jugendbe-
werbsgruppen aus Kärnten für
den 22. Bundesfeuerwehr-Ju-
gendleistungsbewerb Ende Au-
gust in Wien.
Text: BFKdo Hermagor – BI
Florian Jost
Milizübung der Spittaler Gebirgsjäger
Was in Spittal auf den ersten Blick wie bürgerkriegsähnliche Zustände anmutete, war eine Übung des Milizanteils
der Spittaler Gebirgsjäger. Soldaten, die nicht ständig dem Bundesheer angehören, sondern nur für Übungen und
Einsätze zusammenkommen.
Die Spittaler Gebirgsjäger
sind zwar hauptsächlich ein Ver-
band aus Berufssoldaten und
Grundwehrdienern,
dennoch
können sie nicht auf Milizsol-
daten verzichten. So tauschten
vor kurzem rund 120 Männer
(Frauen rückten diesmal nicht
ein) ihre zivile Kleidung gegen
die grüne Uniform und rückten
zu einer Waffenübung in die
Türk-Kaserne ein. Das Spek-
trum an zivilen Berufen der Mi-
lizsoldaten ist dabei sehr weit
gespannt: So gibt es unter ihnen
Beamte, Techniker und Berg-
bauern, aber auch ein Tierarzt
und ein Geoinformatiker fanden
sich unter den waffenübenden
Soldaten.
Nach einem Scharfschießen,
bei dem die Milizsoldaten tolle
Schießergebnisse erzielten, stan-
den zwei Tage im Zeichen einer
24 Stunden-Übung. Dabei trai-
nierten die zu einer Kompanie
formierten Milizsoldaten das
Thema Schutz, was die Stati-
onen motorisierte Patrouille,
Checkpoint und eben Ordnungs-
einsatz beinhaltete. Die Ausbild-
ner stellten den Milizsoldaten
dabei ein gutes Zeugnis aus und
zeigten sich von deren hoher
Motivation und Lernbereitschaft
begeistert. Auch die Zusammen-
arbeit zwischen Berufs- und Mi-
lizsoldaten funktionierte ein-
wandfrei.
Höhepunkt und Abschluss der
Milizübung bildete ein Gebirgs-
marsch am Plöckenpass. Nach-
dem es in der Früh in Spittal
noch geregnet hatte zogen die
Wolken rasch ab und
der Gebirgsmarsch
konnte bei fast idea-
lem Wetter stattfin-
den. Der Milizbe
auftragte und rang-
höchste Milizsoldat
Generalmajor Erwin
Hameseder besuchte
die Soldaten am Plöckenpass.
Hameseder, im Zivilberuf Ob-
mann der Raiffeisen-Holding
Niederösterreich-Wien, bezeich-
net das Bundesheer als „beste
Managmentschule“. Nach einer
anstrengenden und abwechs-
lungsreichen Woche entließ der
Kommandant der Spittaler Ge-
birgsjäger, Oberst Rudolf Kury,
die Soldaten des Milizanteils
wieder in den Alltag.
Die Teilnehmer an
der Milizübung auf
dem Gipfel des
Kleinen Pal.