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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

9. JULI 2018

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit­

zahl kommen Sie direkt zum dienst­

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

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in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Maria

Spitaler

Kommentar von

Saat ist aufgegangen

Nach fast drei Jahrzehnten will

„Mr. Kräuterdorf“ Eckart Mandler

in die „zweite Reihe zurücktreten“,

wie er beim Kräuterfest erklärte.

Heute ist das „Natur- und Kräuter­

dorf“ weit über die Grenzen Kärn­

tens hinaus bekannt. Damals,

1991, hatte Mandler die Idee, aus

Irschen ein „Kräuterdorf“ zu ma­

chen. Es gab einige Frauen, die viel

über den Schatz wussten, der vor

der Haustür wächst, und viele

Dorfbewohner, die das Projekt

mittrugen. Menschen, die an

einem Strick zogen, auch wenn es

am Anfang den einen oder ande­

ren Gegenwind gab. Sie alle gin­

gen den Weg gemeinsam und

machten den Ort zu dem, was er

heute ist. Das Kräuterfest bewies

wieder einmal eindrucksvoll, wie

groß das Engagement der Dorfbe­

wohner ist. An die hundert freiwil­

lige Helfer sorgten zwei Tage lang

dafür, dass sich die Besucher wohl

fühlten und halfen mit, wo tatkräf­

tige Hände gefragt waren. Wie

eine Dame, die am ersten Tag des

Festes ihre Hilfe anbot. „Jetzt

steht sie schon hinter der Ab­

wasch“, sagte Mandler lächelnd.

Gerade dieses Miteinander ist es,

das dieses Fest – und damit den

ganzen Ort –- so besonders macht.

Diese Bereitschaft, seinen Teil bei­

zutragen, um etwas Großes ent­

stehen zu lassen. Eckart Mandler

hatte die Idee zum Natur- und

Kräuterdorf, doch geschaffen ha­

ben es im Grunde genommen alle,

die sie aufgegriffen und umgesetzt

haben. Er kann sich jetzt also be­

ruhigt ein wenig zurücknehmen,

denn die Saat ist aufgegangen und

hat erstaunlich gute Wurzeln ge­

bildet.

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Kurzmeldung

FH Kärnten sammelte

Unterschriften

Schon seit Wochen wird an der

FH Kärnten für den Ausbau des

Radweges gestimmt. „Der Aus­

bau ist eine Aufwertung für den

Studienstandort Spittal und ein

zusätzlicher Gewinn für die Frei­

zeitqualität der Studierenden“,

sind sich Walter Schneider, Studi­

enbereichsleiter Bauingenieur­

wesen und Architektur, und Ar­

chitektur-Studiengangsleiterin

Elisabeth Leitner einig. Leitner

hat sich als leidenschaftliche Rad­

fahrerin, sowohl im beruflichen

als auch in ihrem privaten Um­

feld, für die Unterschriftenaktion

engagiert und konnte u. a. alle

Mitglieder des „Singkreis Porcia"

sowie Sportkollegen und Freunde

motivieren, zu unterzeichnen.

Elisabeth Leitner und Walter

Schneider überreichten nun auf

dem Campus Spittal eine Liste

mit 246 Unterschriften an Daniel

Ramsbacher und Angelika Lesky,

Geschäftsführerin des Tourismus­

verbandes Spittal.

Spittal:

Porcia Apotheke,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(bis 14. Juli, 12 Uhr).

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(ab 14. Juli, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 14. Juli, 12 Uhr ).

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Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 14. Juli, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 14. Juli, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 14. Juli, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 14. Juli, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 14. Juli, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(ab 14. Juli, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381

(bis 16. Juli, 8 Uhr).

Lienz:

Stadt-Apotheke „Zur Madonna“,

Rosengasse 14, Tel. 04852/62042

(14./15. Juli).

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Hermagor will sich bald als

lebendige Stadt präsentieren

Das LEADER-Projekt „Ortskernbelebung“ geht in die nächste Umsetzungsphase. Mit

der Aktivierung leerstehender Geschäfte und einer Modernisierung der Stadtsäle soll

in den nächsten drei Jahren die Innenstadt von Hermagor belebt werden.

„Die Kundenfrequenz in der

Innenstadt soll durch zusätzliche

Angebote und Aktivitäten ver­

doppelt und die Leerflächen hal­

biert werden. Wir wollen uns als

lebendige, florierende Stadt prä­

sentieren, die zwar im länd­

lichen Raum liegt, es sich aber

sehr wohl erlauben kann, mit

ihren urbanen Attributen zu ko­

kettieren. Und das geht nur mit

modernen Maßnahmen, mit denen

Stadtentwickler heute arbeiten,

um den Ansprüchen aller Betei­

ligten gerecht zu werden: Den

Immobilieneignern, den Kauf­

leuten, den Kunden und Gäs­

ten“, nennt Bgm. Siegfried Ro­

nacher das klare Ziel bis zum

Projektende im August 2021.

Die von der Gemeinde dafür zu

stellenden 119.328 Euro wurden

bewilligt, die aus der Evaluie­

rungsphase

vorgeschlagenen

Maßnahmen und Arbeitspakete

abgesegnet. Über die LEADER-

Finanzierung fließen 178.992

Euro zu.

Online-Datenbank

In Hermagor gibt es 16.700 m²

Verkaufsflächen. 47 % liegen in

der Innenstadt, davon stehen 19

Läden leer. Damit sich das än­

dert, wird in der Stadtgemeinde

neben einer Datenbank mit ver­

fügbaren Geschäfts- und Gastro­

flächen, die im September online

geht, eine eigene Organisations­

einheit „Stadt- und Standortmar­

keting“ installiert. Ein dafür ge­

eigneter Mitarbeiter wird haupt­

beruflich die verschiedenen

Maßnahmen und Aktionen be­

treuen und als Schnittstelle für

Hausbesitzer,

Förderstellen,

Kaufleute, Gastrobetriebe, Tou­

ristiker, Vereine und Veranstalter

fungieren. „Nur durch ein pro­

fessionelles Leerstandmanage­

ment in Zusammenarbeit mit

den Hauseigentümern können in

der Innenstadt die vorgegebenen

Projektziele erreicht werden“, ist

Wirtschaftsreferentin StR Chris­

tina Ball überzeugt.

„Wulfenium“

Kernthema im LEADER-Pro­

jekt war eine Machbarkeitsstu­

die für eine Modernisierung der

Stadtsäle im Rathaus. Die Ideen­

findung ist bekanntlich schon

länger im Laufen, ein Architek­

turwettbewerb wird folgen. Am

Ende soll aus dem „Rathaussä­

len“ das Begegnungszentrum

„Wulfenia“ werden und ein wei­

terer Turbo im innerstädtischen

Belebungsmotor sein. Die neuen

Stadtsäle sollen ganzjährig als

attraktive Erlebnisräume für Ver­

anstaltungen aller Art dienen,

und das nicht nur für regionale

Events und Veranstalter. Vize-

Bgm. Dr. Christian Potocnik

blickt voraus: „Egal ob Seminar

oder Schulball, Infoveranstal­

tung oder Interessensaustausch,

Wahlveranstaltung oder Work­

shop, Konzert oder Kabarett –

alles ist möglich und die ent­

sprechende Infrastruktur dafür

wird dann da sein.“