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2. APRIL 2018
CHRONIK
Pflege
&
Betreuung
von MMag. Sandra Bindhammer
Die letzte Lebenszeit I
Die folgenden Berichte möchte
ich der letzten Lebenszeit wid-
men, da diese Lebensphase im-
mer noch im Schatten steht und
es uns alle früher oder später
betreffen wird. Ich habe bereits
im Alter von 20 Jahren begon-
nen, Menschen in dieser Phase
zu betreuen, zu pflegen und zu
begleiten. Daher blicke ich be-
reits auf ca. 17 Jahre Erfahrung
in
unterschiedlichsten
Be-
reichen, zu Hause, im Kranken-
haus, auf der Onkologie, auf der
Palliativstation oder im Pflege-
heim zurück.
Wann spricht man eigentlich
von der letzen Lebensphase? Ab
wann befindet man sich in der
letzten Lebensphase? Diese
Phase wird häufig mit dem Ster-
ben „verwechselt“, da man
weiß, dass sich das Ende des Le-
bens nähert oder dies im Raum
steht. Oft wird auch angenom-
men, dass die letzte Lebenspha-
se ab einem gewissen Alter
oder einer Diagnosestellung wie
zum Beispiel Krebs beginnt. Es
können sich jedoch auch junge
Menschen und Kinder in dieser
Lebensphase befinden. Die letz-
te Lebensphase beginnt unab-
hängig vom Alter, wenn keine
Heilung mehr möglich ist.
Es gibt viele Erkrankungen, wo
keine Heilung mehr gegeben ist
und trotzdem nicht als eine letz-
te Lebensphase wahrgenom-
men wird. Denken Sie an neuro-
logische, pulmonale oder auch
kardiale degenerative Erkran-
kungen. Das hat damit zu tun,
dass diese letzte Lebensphase
noch lange dauern kann. Man
kann auch mit einer unheil-
baren Erkrankung noch jahre-
lang das Leben genießen oder
sogar noch im Berufsleben ste-
hen, bis sie zum Tode führt. Um-
gekehrt kann diese Zeit auch
nur ganz kurz dauern …
MMag. Sandra Bindhammer
BScN
M.Ed., Seeboden
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Gelebtes Sozialengagement
Kürzlich fand der Sozialtag der Klasse 3a, der Landwirtschaftlichen Fachschule
Drauhofen statt. Dabei wurden den Schülerinnen Einblicke in verschiedene Bereiche
des Alterns näher gebracht.
16 Tänzerinnen der Seni-
orentanzgruppe
Paternion
zeigten durch ihre sportlichen
Betätigungen, die Körper, Geist
und Seele ansprachen, was die
„alten Damen“ so alles drauf
haben. Dabei ist wichtig, dass
alle Sinne gleichermaßen ange-
sprochen werden, damit der
Geist fit bleibt. Die Senioren-
tanzlehrerin Gisela sagte:
„Wenn wir nicht vorher ster-
ben, werden wir alle alt!“ Ein
Vortrag über Validation mit der
Validationslehrerin Johanna
Lessacher rundete den Tag mit
einer ernsten Thematik ab. Va-
lidation ist eine Methode, wie
mit sehr betagten und de-
menten Menschen umgegangen
werden soll. So lernen die
Drauhofner Schülerinnen an
realen Themen, wie man sozi-
ale Kompetenzen im alltäg-
lichen Leben anwenden kann.
Die „Schattseite“ wird vernetzt
Die Marktgemeinde Obervellach installiert im Freizeit- und Tourismuszentrum des
Gemeindegebietes einen öffentlichen WLAN-Hotspot, der kostenlos genutzt werden
kann.
Das Projekt wird technisch
vom lokal-regionalen Internet
anbieter RKM Regionalkabel
Mölltal GmbH begleitet und
umgesetzt. „Das Land Kärnten
fördert 50 Prozent der Erschlie-
ßungskosten von insgesamt
rund 11.000 Euro aus Mitteln
des Förderprogramms ,Breit-
bandoffensive für Kärntner Ge-
meinden‘“, teilte LH-Stv. Gaby
Schaunig mit. In der sogenann-
ten „Obervellacher Schattseite“
befinden sich mit dem Fußball-
platz des FC Mölltal, dem Mo-
torikpark, einem öffentlichen
Kinderspielplatz, der Schieß-
stätte, der Golf-Driving-Range,
der Wildwasser-Erlebniswelt
mit Rafting-Einstiegstelle und
dem Skaterpark eine Reihe von
Freizeiteinrichtungen. Mit dem
Campingplatz befindet sich
dort auch der nächtigungsstär-
kste Betrieb der Gemeinde.
Eine Erschließung des Ge-
bietes mit WLAN gewährlei-
stet den heutigen Standard di-
gitaler Infrastruktur für Einhei-
mische und Gäste. „Im
Zeitalter der Digitalisierung ist
die Bereitstellung von flächen-
deckenden offenen Breitband-
netzen und ,schnellen‘ Breit-
banddiensten Grundvorausset-
zung, dass alle Bürger einen
uneingeschränkten Zugang zu
Kommunikationsnetzen erhal-
ten und in keiner Weise be-
nachteiligt werden“, betont
Technologiereferentin Schaunig.