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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
12. MÄRZ 2018
CHRONIK
Mit den Profis für Land-, Forst- und Gartentechnik, sowie
Hydraulik-Center und Minibagger-Verleih in Lieserbrücke
S
ie kommen nicht nur in den Ge-
nuss von Top-Preisen. Bei Land-
technik Villach können Sie sich auch
auf ein entsprechend umfassendes
Serviceangebot verlassen.
Rundum-Service
Egal ob bei Rasenmäher, Rasenro-
boter, Rasentraktor, bei Motorsen-
sen, Kreissägen, Holzspalter, JCB
Kompaktlader und Teleskoplader,
Hochdruckreiniger u.v.m: Landtech-
nik Villach bietet Ihnen stets auch
die Zustellung, Installation (etwa bei
Erdkabel von Rasenroboter), sowie
Abholung und Zustellung bei Repa-
raturen.
Geführte Marken
Bei Landtechnik Villach sind folgen-
de Marken erhältlich: Honda, Husq-
varna, Oregon, Nilfisk, Alto, New Hol-
land, JCB und Binderberger.
Unser Hydraulik-Center fertigt Ihnen
für die Land- und Forstwirtschaft
sämtliche Hydraulikschläuche und
deren Zubehör nach Maß an. Weite-
res gibt es einen Minibagger Verleih
von 1,5 – 9 t mit Zubehör für eine Ta-
ges- oder Wochenpauschale.
Landtechnik Villach GmbH
Filiale Lieserbrücke
9851 Lieserbrücke, Gewerbestr. 1
Tel.: 04762 / 429 82
www.landtechnik.co.atÖffnungszeiten:
Mo bis Fr 8:00 bis 12:00 Uhr
und 13:00 bis 17:00 Uhr
LANDTECHNIK
VILLACH GmbH
JOSEFI-
AUSSTELLUNG
Sa, 17. & So, 18.
März 2018
166010
Vom Lebenswerk des Johann Lexer
Das Geigenbaumuseum in der Volksmusikakademie in Liesing im Lesachtal widmet
sich dem Lebenswerk von Johann Lexer (1904 - 1980). Lexer aus Liesing war ein ein-
maliger Instrumentenbauer, er baute Celli, Baßgeigen, Harfen, Gitarren, vor allem aber
Geigen und das alles mit großer Leidenschaft.
In manchen Jahren stellte er
über 70 Geigen und kleinere
Ziergeigen her, weiß sein Sohn
Helmut Lexer, der bei Muse-
umsführungen einfühlsam infor-
miert und auch viele interessante
Details zum Besten gibt. Helmut
Lexer hat den Nachlass seines
Vaters Johann bearbeitet bzw. ist
weiterhin dabei. Er hat zusam-
men mit den Geschwistern auch
ganz wesentlich zumAufbau des
sehr ansprechenden Museums
beigetragen.Das Geigenbaumu-
seum gibt gute Einblicke in das
vielseitige und unglaublich pro-
duktive Schaffen von Lexer,
auch seine Werkstatt wurde dort
auf- bzw. originalgetreu nachge-
baut und ist zu bestaunen. Aber
er war nicht nur Geigenbauer. Er
war ein großartiger, herzlicher
Mensch mit sehr vielen Bega-
bungen, so war er jahrzehntelang
Kapellmeister, Organist, Kir-
chenchorleiter, Komponist und
im Brotberuf Gemeindese-
kretär in Liesing.
Zwei neuere Publikati-
onen, die im Museum auf-
liegen, machen auf Lexer
und sein Lebenswerk eben-
falls aufmerksam. So gibt
es eine hundert Seiten um-
fassende Bilddokumentati-
on, die seine Kinder Greti
Christler, Helmut Lexer,
Gerhard Lexer und Profes-
sor Werner Lexer zusam-
mengestellt haben. Darin
kommt auch sein Talent für
vielerlei Handwerks- und
Kunstarbeiten zum Aus-
druck, so machte er Werk-
zeuge, fertigte landwirt-
schaftliche Geräte und Spiel-
zeuge an, er verstand sich aufs
Buchbinden und schuf auch
Zeichnungen und Bilder. Er war
ein großer Idealist und wurde
Ehrenbürger von Liesing. Sein
Leben widmete er der Familie,
dem Beruf, dem Instrumenten-
bau und der Musik, wie die Kin-
der voll Dankbarkeit im Erinne-
rungs-Bildband festhalten.
Die zweite Publikation ist ein
32 Seiten starker Führer durch
das Geigenbaumuseum, heraus-
gegeben von der Kulturwerkstatt
Lesachtal (Klebas/Liesing). Er
basiert auf einem fachspezi-
fischen Schulprojekt, das Han-
nah-Maria Guggenberger an der
HLW Hermagor erarbeitet hat.
Das detailreiche und gut bebil-
derte Büchlein informiert über
den vielseitigen Instrumenten-
bauer und Musiker J. Lexer, wei-
ters über die Entstehung des
Museums, über die Schaukästen,
Vitrinen, einzelne Instrumente,
Werkstätte bis zumAufbau einer
Geige und zur Geschichte des
Hauses der Volksmusikakade-
mie, das früher ein Gasthaus
(„Wirths") war und seinen Ur-
sprung im Mittelalter haben
dürfte.
Karl Brunner
Musiker und Nachlass-
Bearbeiter Helmut Lexer
informiert konzentriert und
spannend über seinen Vater,
der ein genialer Geigen-
bauer und Vollblutmusiker
war.
Foto: k. brunner