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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
12. FEBER 2018
CHRONIK
Sollte der Mensch ewig jung bleiben können?
Christina Staudacher (26), Spittal
Sternzeichen: „Löwe“
Warum nicht? Außerdem tragen ja viele
Menschen ohnehin „das Kind in sich“ bis ins
hohe Alter mit. Andererseits weiß ich von
unseren Kundschaften, dass man mit der
richtigen Frisur – aber auch Make-up, Kleidung
etc. – gut zum Jung-Sein beitragen kann. Könnte
ich mit 70 noch wie heute mit 26 ausschauen,
ich wäre jedenfalls dafür.
Dietmar Pichler (64), Spittal
Sternzeichen: „Löwe“
Leider habe ich seit einer OP vor zwei Jahren
„Problemchen“ mit meinem Kurzzeitge
dächtnis. Mein Langzeitgedächtnis ist aber
perfekt, und das ist ja für meine „jungen“
Zeiten verantwortlich. Nur kommen mir von
damals nicht nur die schönen Sachen immer
wieder in den Sinn, sondern auch die „depper
ten“. Ewig jung zu sein ist für mich kein Thema
– Reife und Wissen kommen mit dem Alter.
Waltraud Strasser (72), Spittal
Sternzeichen: „Schütze“
Ein klares „Nein“ auf diese Frage des
„Oberkärntner Volltreffer“. Weil nämlich jede
Dekade, jede Lebensphase eines Menschen
seine schönen und guten Zeiten hat. Daher
stellt sich für mich die Frage eines „ewig
jung bleiben könnens“ nicht. Darüber hinaus
fühle ich mich heute auch überhaupt sehr
wohl.
Michaela Urbancic (35), Hermagor
Sternzeichen: „Krebs“
Mit 75 etwa noch so auszusehen wie jetzt mit 35?
Wenn es möglich wäre, dann würde ich nicht
Nein sagen. Ich würde gern so alt werden und vor
allem noch gesund. Ich fürchte aber, dass die
Realität schon anders aussehen wird – und man
sich mit dem normalen Altern halt einfach
auseinandersetzen muss. Aber trotz allem wird
Botox für mich nie ein Thema sein!
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
Politgipfel imSchulzentrumHermagor
Trotz massivem Schneefall nahmen die Spitzenkandidaten der Kärntner Parteien den
Weg nach Hermagor auf sich, um sich den Fragen von rund 200 wahlberechtigten
HLW- und BORG-Schülern zu stellen.
Monatelange studierten die
Schüler der Maturaklassen an
der HLW Hermagor zur Vorbe-
reitung auf diesen Tag Zeitungs-
artikel und Wahlprogramme und
erarbeiteten Fragen zu den The-
men Arbeit und Soziales, Bil-
dung und Zukunft sowie Energie
und Umwelt. Vor der Podiums-
diskussion hatten die Jugend-
lichen dann bei einer „warm-up-
Runde“ Gelegenheit, in lockerer
Atmosphäre die Spitzenkandi-
daten LH Peter Kaiser (SPÖ),
LR Rolf Holub (Grüne), LR
Gernot Darmann (FPÖ), Markus
Un t e r d o r f e r -Mo r g e n s t e r n
(Neos), LR Gerhard Köfer
(Team Kärnten), Marion Mitsche
(F.A.I.R.) und NR Gabriel Ober-
nosterer als Vertretung für LR
Christian Benger (ÖVP) kennen-
zulernen. Anschließend stellten
sich die Politiker in der Aula den
Fragen der Schüler. Als Nachbe-
reitung der Veranstaltung wurde
in allen teilnehmenden Klassen
von BORG und HLW eine fik-
tive Wahl durchgeführt. „Zu hof-
Smalltalk in der KostBar.
Die Politiker nahmen sich Zeit für die Jugendlichen.
Die Aula war bis auf den letzten Platz besetzt.
fen ist, dass am 4. März gut vor-
bereitete junge Menschen von
ihrem Wahlrecht Gebrauch ma-
chen. Die Voraussetzungen wur-
den jedenfalls geschaffen“, so
Mag. Hannes Berger, Lehrer an
der HLW Hermagor u. a. für
Politische Bildung und „Master-
mind“ der monatelangen Pla-
nungen der Veranstaltung.
Kurzmeldung
Über 1,5 Mio Festmeter
Schadholz
Mit einem extremen Schadholzjahr
2017 kämpfen die Kärntner Wald
bauern. Nur 2008 nach dem Sturm
tief Paula war die Schadholzmenge
größer. Laut aktueller Schadholz
bilanz beträgt die Schadholzmenge
im Vorjahr 1,531 Mio Festmeter,
das sind 50 % der sonst jährlich ge
nutzten Holzmenge. „Um diese
Mengen zu beseitigen, werden
61.262 Lkw-Züge nötig sein, d. h.
Lkw inkl. Anhänger“, veranschau
licht LR Christian Benger die Ge
samtmenge. Das Forstbudget in
Kärnten beläuft sich im Jahr 2018
auf 6,6 Mio Euro, das ist doppelt so
viel wie im Vorjahr (rd. 3,7 Mio
Euro). Möglich wird das durch die
Schwerpunktsetzung im Forstrefe
rat des Landes. Es fließen von EU
und Bund 4,3 Mio Euro nach
Kärnten, die Landesmittel für die
Kofinanzierung in Höhe von 1,1 Mio
Euro stehen bereit. Zusätzlich
liegen im Forstbudget des Landes
1,2 Mio Euro, sind zusammen 6,6
Mio Euro. „Die Schwerpunkt
setzung wurde aufgrund der Sturm
schäden im Jahr 2017 notwendig
und die Verdoppelung der Mittel ist
daher dringend notwendig gewe
sen“, sagt Benger. Die Mittel fließen
in Aufforstungsprogramme, in die
Digitalisierung sowie in den Forst-
Wegebau. Auch für die Schutz
ausrüstungen gibt es wieder eine
Förderung.