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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
4. DEZEMBER 2017
CHRONIK
Zu viele Katzen sind ein Problem
Die Katze ist das Haustier Nummer eins in Österreich. Dennoch wissen viele über
Katzen-Haltung nicht näher Bescheid, wie Kärntens Tierschutzombudsfrau Dr. Jutta
Wagner deutlich macht. Zigtausende Katzen, vor allem in ländlichen Gebieten und an
Stadträndern, sind verwildert und streunen.
Wussten Sie, dass aus einem
einzigen Katzenpaar schon nach
fünf Jahren bis zu 12.680 Nach-
kommen entstehen können? Ja,
richtig gelesen, denn Katzen ab
dem siebten Lebensmonat kön-
nen bis zu dreimal im Jahr min-
destens drei Kätzchen zur Welt
bringen und dies bis an ihr na-
türliches Lebensende mit ca. 15
Jahren. Aus diesem Grund sieht
das Bundestierschutzgesetz ein
allgemeines Katzenkastrations-
gebot vor. Alle Katzenhalter in
Österreich sind dazu verpflich-
tet, ihre Katzen, wenn diese
„Freigang haben" (also im Frei-
en unterwegs sind), von einem
Tierarzt kastrieren zu lassen. Ein
(Katzen-)Tierhalter ist, laut De-
finition im Tierschutzgesetz,
jene Person, die ständig oder
vorübergehend für ein Tier ver-
antwortlich ist oder ein Tier in
ihrer Obhut hat. Unter Zucht
wird u.a. auch die nicht verhin-
derte Anpaarung verstanden.
Wenn Katzen sich vermehren,
muss diese Katzenzucht der zu-
ständigen Bezirkshauptmann-
schaft gemeldet werden. Der un-
kastrierten Katze ist ein Mikro-
chip zu implantieren, welcher in
der österreichischen Heimtier
datenbank auf ihren Tierhalter
zu registrieren ist. Die Nicht-Beachtung dieser Vorschriften
wird mit einer Geldstrafe bis zu
3.750 Euro geahndet.
Kastrations-Aktion
Die
Tierschutzombudsfrau
stellt weiters klar: Gesetzeswid-
rig, strafbar und verantwortungs-
los ist es, wenn unerwünschter
Katzennachwuchs getötet wird.
Dieser Tatbestand entspricht
dem Passus der Tierquälerei und
wird mit bis zu 7.500 Euro ge-
straft. Wagner, sie ist auch
Tierärztin, macht deutlich, wie
wichtig Kastration ist, um die
unkontrollierte Vermehrung von
Streunerkatzen einzudämmen.
„Es geht darum, Tierleid zu ver-
hindern und Tierverantwortung
ernst zu nehmen. Durch Kastra-
tion wird auch die Ausbreitung
von Krankheiten verhindert,
kranke, ungepflegte, unterer-
nährte und inzuchtgeschädigte
Katzen müssen unnötig leiden
und verenden oft“. Die Kastra
tion von freilaufenden Katzen ist
laut der Tierschutz-Spezialistin
„eine nachhaltige und tierge-
rechte Methode", um deren Ver-
mehrung zu bremsen. Streuner-
katzen können mit Lebendfallen
eingefangen, narkotisiert, ka-
striert, medizinisch versorgt,
„Ear getippt“ (das ist die Entfer-
nung einer Ohrspitze, zur Mar-
kierung bzw. späteren Identifi-
zierung) und dann wieder in ihr
angestammtes Revier entlassen
werden. Diese an die Freiheit ge-
wöhnten Tiere dürfen nicht in
Tierheime übersiedelt werden.
Seitens des Landes gibt es in Zu-
sammenarbeit mit den Gemein-
den auch eine Gutschein-Ka-
straktionsaktion und damit einen
Kostenersatz für den Überbrin-
ger einer tierhalterlosen Katze,
wenn diese zur Kastration/Ear
tipping zum Tierarzt gebracht
wurde. Wie die Ombudsfrau
dankbar feststellt, würden Tier-
schutzvereine sehr wichtige und
wertvolle Arbeit im Interesse
von Tier, Mensch und Umwelt
leisten.
Karl Brunner
Der Verein BfA „Barrierefrei für Alle“ Bezirk Spittal fuhr
mit seinen Mitgliedern zu den Blindenmarkter Herbsttagen bei
Amstetten zur Aufführung der Operette „Frau Luna“. Die Kunst-
interessierten wurden von Intendant Michael Garschall in
Empfang genommen und von seinem Team hervorragend betreut.
In der Pause gab es eine Führung hinter die Bühne. Der zweite
Tag stand im Zeichen eines Kabaretts mit Sketches von Muliar,
Waldbrunn, Farkas, Conrads usw. Die Organisation der Reise zu
den Herbsttagen, die bereits seit 28 Jahren stattfinden, lag in den
Händen von Kurt Hofer und seinem Team.
„Fröhliche Bergweihnacht“
Die besinnliche Vorweihnachtszeit, die Adventsonntage und die Weihnachtsfeiertage
kann man mit der neuen CD „Fröhliche Bergweihnacht“ voll auskosten.
Der Oberkärntner Volltref-
fer verlost 5 Exemplare der
neuen CD „Fröhliche Berg-
weihnacht“. Mitmachen und
gewinnen ist ganz einfach.
Beantworten Sie die fol-
gende Frage richtig: „Aus
welchem Lesachtaler Ort
stammt die Bläsergruppe?“
Wenn Sie die richtige Ant-
wort wissen, rufen Sie an un-
ter Tel. 0901/050341 (0,50 €
pro Anruf). Sie können sich
rund um die Uhr einwählen.
Alle Anrufer bis Mittwoch, 7.
Dezember, 9 Uhr, sind bei der
Ziehung dabei. Die Gewinner
werden im nächsten OVT
veröffentlicht.
Viel Glück!
O
BERKÄRNTNER
5 CDs „Fröhliche
Bergweihnacht“
Bekannte
Weih-
nachtslieder wie „Stil-
le Nacht, heilige
Nacht“ und „Leise
rieselt der Schnee“,
neu und stilvoll inter-
pretiert, lassen eine
feierliche Stimmung
aufkommen. Es fin-
den sich neben Alpen-
ländischen Volkswei-
sen auch neue Lieder,
passend zur stillen
Zeit, bis hin zu alten
und gern gesungenen
Weihnachtsliedern.
Neben
bekannten
Künstlern wie Man-
fred Tisal (auch be-
kannt als EU Bauer
vom Villacher Fa-
sching) wirken auch einige Ost-
tiroler und Oberkärntner Musik-
gruppen mit, wie die Bläser-
gruppe aus Birnbaum, die
„Sillianer Buibm“, die „Osttiro-
ler Bergvagabunden“ und der
Polizeichor Villach.
Die CD wird im
Rahmen
eines
We i hnach t skon-
zertes am Donners-
tag, 14. Dezember,
im Kultursaal Silli-
an präsentiert. Viele
der Interpreten wer-
den dabei sein und
an diesem Abend
für eine vorweih-
nachtliche Stim-
mung sorgen.
Erhältlich ist die
CD in allen Libro
Fillialen, in den
gängigen Down-
load Portalen und
unter
office@le-
bensraum.center.
Karten für die CD-Präsentation
gibt es bei Ö-Ticket und an der
Abendkasse.
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