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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. NOVEMBER 2017
CHRONIK
Vernissage auf dem Campus:
„Annäherung an das Mögliche“
Ende Oktober fanden sich 150 Gäste zur Ausstellungseröffnung und Buchvorstellung
von Peter Nigst auf dem Campus Spittal der FH Kärnten ein.
Seit über 50 Jahren beschäftigt
sich Peter Nigst mit Architektur.
Von 2004 bis 2016 leitete Nigst
den Studiengang Architektur, für
dessen Aufbau er maßgeblich
verantwortlich zeichnete. An
lässlich der Ausstellung „An
näherung an das Mögliche – Ar
beiten und Lehre", die einzelne
Projekte exemplarisch in Origi
nalzeichnungen, Skizzen, Plä
nen, Modellen sowie Videos aus
dem Studiengang Architektur
auf dem Campus Spittal der FH
Kärnten vorstellte, präsentierte
Architekt Peter Nigst auch sein
gleich lautendes Buch. Bei der
Vernissage und seiner Vorstel
lung der druckfrischen Publika
tion verwies er auf die Unter
scheidung seines Wirkens in 35
Wiener Jahre und in 15 Spittaler
Jahre. Ein Werksverzeichnis in
seinem Buch dokumentiert seine
Zahlreiche Wegbereiter
und Ausstellungsgäste
waren beeindruckt vom
Wirken Peter Nigsts.
Fotos: Gerhard Maurer
Wiener Jahre, ein Faltblatt aller
Ausstellungs- und Vortragsakti
vitäten des Architekturstudien
ganges der FH Kärnten enthält
Publikationen der Architektur
reihe „ausdruck“ sowie Textpas
sagen daraus. Diese Gliederung
zwischen den Wiener Jahren und
den Spittaler Jahren lag auch der
Ausstellung zu Grunde. Hier
wurden aus den Wiener Jahren
exemplarisch einige der wich
tigsten Projekte samt Modellen
gezeigt, die Lehre an der FH
Kärnten auf dem Campus Spittal
fand Ausdruck in Modellen aus
Diplomen, Bachelorarbeiten so
wie Analysemodellen mit je
weils gebundenen Arbeiten als
Erklärung. Die in Öster
reich vielfach „gewan
derte“ Ausstellung „Ar
chitektur und Passivhaus
in Österreich“ war in ei
ner verkleinerten Version
ausgestellt, ebenso wie
Skizzen, die von Peter
Nigst immer während
seiner Korrekturen zu
den hochbauorientierten
Projektentwürfen
im
zweiten Studienjahr des
Bachelorstudiums ent
standen.
Inge Kristler ist „Unter-
nehmerin des Monats“
Die sportliche Unternehmerin Inge Kristler aus
Kötschach-Mauthen, Geschäftsführerin von Moden
Kristler und „Kristler G‘wand“, wurde von Frau in der
Wirtschaft als „Unternehmerin des Monats November
2017“ ausgezeichnet.
Die Geschichte
der
modebe
wussten Familie
Kristler geht weit
zurück. Denn be
reits Urgroßvater
und Großvater der
heutigen Besitze
rin waren Schnei
dermeister und
wanderten damals
noch mit der Näh
maschine
als
„Störschneider“
von Hof zu Hof.
Der Vater, Sieg
fried Kristler, übernahm 1967
den Schneidereibetrieb und legte
den Grundstein für den Mode
handel. Nach abgeschlossener
Ausbildung als Textilbetriebs
wirtin, übernahm dann die Toch
ter Inge Kristler jun. 1995 im
Alter von 26 Jahren den elter
lichen Betrieb. Seit damals wur
de immer wieder umgebaut, die
Räumlichkeiten
modernisiert
und das Angebot erweitert.
Jüngstes „Kind“ von Inge Krist
ler ist das „Kristler G‘wand“.
Eine Filiale, 300 Meter vom
Hauptgeschäft entfernt, mit
allem was das Trachtenherz be
gehrt. Moden Kristler beschäf
tigt mittlerweile elf Mitarbeiter
sowie zwei Lehrlinge und ist so
mit wichtiger Arbeitgeber in der
Region.
Foto: FiW
Auszeichnung zum
„Soldat des Jahres“
Bei der Matinee „Militär des Jahres 2017“ wurden be-
sondere Initiativen und außergewöhnliche militärische
Leistungen gewürdigt. Eine der Auszeichnungen aus
sechs Kategorien ging an Vizeleutnant Kaijus Wallner
vom Jägerbataillon 26 in Spittal.
Bei der Veranstaltung im Bun
desministerium für Landesvertei
digung und Sport zeichnete Ver
teidigungsminister Hans Peter
Doskozil Soldatinnen und Solda
ten, zivile Bedienstete und Dienst
stellen des Bundesheeres für ihre
besonderen Leistungen im Jahr
2017 aus. Anhand unterschied
licher Beurteilungskriterien wie
Professionalität, Leistungswillen,
Zivilcourage oder Ideenreichtum
wurde in sechs unterschiedlichen
Kategorien jeweils ein Sieger ge
kürt. Als Zeichen der Wertschät
zung von herausragenden Leis
tungen und zur Hervorhebung der
Wichtigkeit der Freiwilligenwer
bung für Milizübungen und der
Miliz insgesamt sowie zur weite
ren Motivation wurde die Katego
rie „Bester Werber für Freiwillige
Meldungen zu Milizübungen“
erstmalig aufgenommen, in dieser
Kategorie wurde Vizeleutnant
Kaijus Wallner vom Jägerbatillon
26 aus der Spittaler Türk-Kaserne
ausgezeichnet. Der 48-Jährige
leistete in diesem Bereich hervor
ragende Arbeit: Aufgrund der
interessanten Ausbildung und
Gestaltung des Dienstbetriebes
verpflichtet sich hier eine hohe
Zahl an Grundwehrdienern frei
willig für eine nachfolgende
Milizlaufbahn.
Für ausgezeichnete Milizarbeit
geehrt: Kaijus Wallner.
Foto: Gunter Pusch/Bundesheer