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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

von Herbert Hauser

Interview

Alles für den Almkäse

Der 47-jährige Josef Warmuth betreibt mit Ehefrau Barbara – sie haben drei Kinder – den Bio- Bauernhof Bischof.

Seit fast 300 Jahren ist dieser im Familienbesitz. Wichtiges Standbein ist neben Landwirtschaft, Forstwirtschaft und

„Urlaub am Bauernhof“ die Almwirtschaft. Ende Juli fand der Käseanschnitt auf der Unteren Bischof Alm statt, wo

der „Gailtaler Almkäse“ als eine von nur sechs österreichischen Käsesorten mit der geschützten Ursprungsbezeich-

nung (g. U.) der EU ausgezeichnet wurde.

OVT: Herr Warmuth, was

bedeutet diese EU-Prämierung?

Josef Warmuth:

Diese Ursprungsbe­

zeichnung stellt sicher, dass der

Markenname „Gailtaler Almkäse“

nicht missbräuchlich verwendet

werden kann und nur aus Milch,

welche auf Almen in den Karnischen

und Gailtaler Alpen gewonnen und

hergestellt wird.

Was macht Ihren „Gailtaler

Almkäse“ aus?

Nachdem der „Gailtaler Almkäse“

ein Rohmilchkäse ist, schmeckt der

Käse von jeder der 14 Mitglieds­

almen anders – aufgrund der ver­

schiedengearteten Futtergrundlage

der Almweide.

Welche Produktpalette bieten

Sie an?

Auf unserer Alm wird traditionell

neben dem „Gailtaler Almkäse“

noch Almbutter und der überaus

beliebte geräucherte Almschotten

erzeugt, wobei die Produkte bei uns

auf der Alm beziehungsweise im

Heimbetrieb verkauft werden.

Worauf legen Sie bei Ihren

Produkten großen Wert?

Besonderen Wert legen wir auf die

unverfälschte

Produktion

der

Rohmilch ohne Zusatzstoffe. Gerne

lassen wir uns von interessierten

Wanderern bei der Produktion über

die Schulter blicken, seit dem Vor­

jahr bieten wir auch Butterwork­

shops im Rahmen von Slow Food

an. Diese können über die „NLW

Tourismus Marketing GmbH“ in Her­

magor gebucht werden.

Sie sind beim 22. Käse-Festival

vertreten. Ist das eine gute Ge-

legenheit, Kontakte zu knüpfen?

Wir nutzen das Käsefestival jedes

Jahr als Möglichkeit, mit den

Kunden in Kontakt zu treten, neuen

interessierten Menschen aus dem

weiteren Umfeld unsere Produkte

schmackhaft zu machen und für

einen Almbesuch im kommenden

Jahr einzuladen.

Wie lässt sich die Almwirtschaft

mit der Bewirtschaftung des

Heimbetriebes bewältigen?

In den zehn Wochen Almzeit ist die

gesamte Familie mit den Kindern

Thomas (14), Franziska (12) und An­

tonia (10) sehr gefordert und überall

mit eingeteilt. Wir brauchen aber

auch zusätzliche Arbeitskräfte, die

uns auf der Alm und zu Hause unter­

stützen.

Hans Furtner wurde heuer für

seine 20-jährige Tätigkeit auf der

Bischof Alm gewürdigt. Wie

wichtig ist das gute Zusammen-

spiel von Arbeitgeber und Arbeit-

nehmer?

Ich würde es nicht als Arbeitgeber

und Arbeitnehmer sehen. Da wir ja

24 Stunden am Tag zusammenarbei­

ten und leben, ist es mehr ein fami­

liäres Miteinander, wo sich Privates

mit der Arbeit vermischt.

Alle Interviews unter

www.oberkaernten-online.at

Kurz gefragt:

Josef Warmuth

(Würmlach)

„Almkäse-Spezialist“ und

Landwirt

Sternzeichen:

Stier

Ich schaue gerne (TV, Film):

Report (ORF)

Ich trinke gerne:

frische Buttermilch

Lieblingstier:

Ziege

Lebensmotto:

Tradition ist nicht

das Anbeten der Asche, sondern

das Weitertragen des Feuers.

Welchen Wunschtraum haben Sie?

Bauer sein heißt „in Generationen

denken“, daher sollte der Wunsch­

traum eines jeden Bauern sein, zur

rechten Zeit den Betrieb in jüngere

Hände legen zu können.

Und wie gefällt Ihnen der „Ober-

kärntner Volltreffer“?

Der „Volltreffer“ ist eine regionale

informative Zeitung, die von der

ganzen Familie gerne durchgeblät­

tert und gelesen wird.

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