Table of Contents Table of Contents
Previous Page  2 / 36 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 2 / 36 Next Page
Page Background

2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

11. SEPTEMBER 2017

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit­

zahl kommen Sie direkt zum dienst­

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Apotheke Zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(bis 16. September, 12 Uhr).

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(ab 16. September, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 16. September, 12 Uhr).





Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 16. September, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(bis 16. September, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 16. September, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 16. September, 12 Uhr).







Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 16. September,12 Uhr ).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 16. September, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(bis 18. September, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Dolomiten Apotheke,

Glockner Straße 20b, Tel. 04852/65565

(16./17. September).







Maria

Spitaler

Kommentar von

Kleine Skigebiete –

große Probleme

Dass kleine Skigebiete mit großen

Problemen kämpfen, obwohl viel

Steuergeld dorthin fließt, ist nichts

Neues. Schon vor etlichen Jahren

kam der Rechnungshof zu dem

Schluss, dass mehr als zwei Drittel

aller Skigebiete in Kärnten wirt­

schaftlich instabil sind. Oft schneit

es durch die Einnahmen nur die

Betriebskosten herein, Investi

tionen bleiben auf der Strecke.

Trotz der großen Probleme ist die

Erhaltung dieser Anlagen aber

auch eine große Chance. Wo, wenn

nicht in der näheren Umgebung,

lernen die Kinder am einfachsten

das Skifahren? Wo, wenn nicht in

einem kleinen Skigebiet, kauft eine

Familie – weil halbwegs erschwing­

lich – eine Saisonkarte und genießt

den Wintersport? Kinder, die nicht

vor der Haustür das Skifahren

lernen, finden vielfach auch später

keinen Gefallen daran. Und kom­

men damit den großen Skigebieten

als künftige Kunden abhanden. Bei

jedem Verein wird Wert auf Nach­

wuchs-Arbeit gelegt, das wäre

auch bei den Betreibern großer

Skigebiete wünschenswert. Genau

genommen sollten diese auch mit­

helfen, die kleinen Skigebiete am

Leben zu halten und damit ihre

eigene Zukunft sichern!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

I-39030 Gais (BZ) Südtirol

kn

_ holz@hotmail.it www.knholz.com

T. Erich 0039 0474/950098

KAUFEN

(ab15m

3)

& VERKAUFEN:

Altholz, Balken

Stadelbretter

Fußböden

Täfelungen ...

KN Holz Inserat Austria 14.indd 2

27.02.14 13:02

+39 370/3529443

156367

Gemeinsame Aktion zur Erhaltung des

Skigebietes in Kötschach-Mauthen

Mit Hilfe einer Baustein-Aktion wollen drei Gemeinden das kleine Skigebiet Vorhegg

in der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen vor der Schließung bewahren.

„Unser

Familien-Skigebiet

braucht unsere Hilfe“, heißt es in

einer Aussendung. Benötigt wer-

den 200.000 Euro, um einerseits

den Betrieb in den kommenden

Jahren zu garantieren und ande-

rerseits Investitionen zu tätigen.

Die letzten schneearmen Winter

haben einen finanziellen Auf-

wand verursacht, der durch Ein-

nahmen und öffentliche Investi-

tionen nicht mehr zur Gänze ge-

deckt werden kann. „Die

Situation ist angespannt. Wir

wollen die Betreibergesellschaft

bestmöglich unterstützen und es

gibt bereits einige Beispiele in

Österreich, wo Skigebiete mit

Hilfe der Bevölkerung erhalten

werden konnten“, berichtet Wal-

ter Hartlieb, Bürgermeister von

Kötschach-Mauthen. Auch die

Nachbargemeinden Dellach/Gail

und Oberdrauburg haben die

feste Absicht, das Familien-Ski-

gebiet zu erhalten und den Be-

trieb sowohl des Sessel- als auch

des Tellerlifts sicherzustellen.

Modernisierung

Dazu ist jetzt aber die Unter-

stützung und Beteiligung durch

die Bevölkerung erforderlich

und eine unabdingbare Voraus-

setzung für die Förderung durch

die öffentliche Hand. Bereits vor

fünf Jahren waren es zahlreiche

öffentliche Stellen und regionale

Betriebe, die den Betrieb bis

2016/17 mit abgesichert haben,

jetzt soll mit der Baustein-Aktion der Betrieb auch für die

nächsten Jahre gesichert werden.

Ein Teil des Geldes soll für of-

fene Aufwendungen sowie Ver-

bindlichkeiten aus den Vorsai-

sonen verwendet und mit dem

größeren Teil Investitionen getä-

tigt werden.

Mit einer

Modernisie-

rung der Be-

schneiungs-

anlage soll

es

dann

m ö g l i c h

sein,

die

S c h n e e s i -

cherheit und

damit die

Anzahl der

Betriebstage

zu erhöhen.

„Wir können es durchaus

schaffen, das Skigebiet

weiterzuführen, wenn die

Bevölkerung und die

Wirtschaft dahinter ste-

hen“, appelliert Hartlieb

an die Bevölkerung. „Die

Schließung wäre ein

großer Aderlass für die

Gemeinde. Es würde was

fehlen. Wie bei jeder

Infrastruktur, die vom Tal

weggeht“.

Ablauf

Die Baustein-Aktion

läuft bis Mitte Oktober

und wird von Notar­

Dr. Johann Lederer abgewickelt,

der die Gelder treuhändig ver-

waltet (Konto Notartreuhandbank

Wien, IBAN AT14 3150 0742

0803 6006). Die Zwischener-

gebnisse werden regelmäßig in

den Gemeinden veröffentlicht.

Sollte der zur Betriebsfortfüh-

rung erforderliche Geldbetrag

nicht erreicht werden, müssen

die Konsequenzen gezogen und

der Liftbetrieb eingestellt wer-

den. Die bis zu diesem Zeit-

punkt eingelangten Geldbeträge

werden in diesem Fall vom No-

tar zurückerstattet.

Foto: Bergfex

Foto: HolydayCheck